Kommentar
06:25 Uhr, 31.03.2014

FDAX und Bund-Future: Handelstagebuch vom 31. März 2014

Zinsfantasien und die Erwartung weiterer monetärer Lockerungsmaßnahmen durch die EZB dominieren aktuell das Gesamtbild in den Märkten.

Erwähnte Instrumente

  • Euro-Bund Future
    ISIN: DE0009652644Kopiert
    Kursstand: 143,64 % (Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 9.587,19 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Hinweis in eigener Sache: weiterführende Markteinschätzungen intraday zu DAX / FDAX und Bund-Future, aber auch interessante Beiträge zum Thema als auch zu anderen Handelsansätzen von anderen Lesern, finden Sie börsentäglich unterhttp://go.guidants.com/#c/uwe_wagner

Allgemeine Markteinschätzung

Bereits am letzten Mittwoch wurde in den Handelsräumen einiger Großbanken auf eine Händlerinformation aus dem Hause Goldman Sachs verwiesen, wonach die EZB in der jetzigen Woche die Zinsen erneut senken könnte. Zum Wochenende hin konkretisierten sich die Meinungen etwas und schlossen auch Anleihekäufe als zusätzliches Stimulationselement nicht mehr aus. Als Begründung wurde auf die schwache Inflationsentwicklung in Europa verwiesen, welche durch die veröffentlichten Wirtschaftsdaten aus Frankreich und Spanien am Freitag neue Nahrung erhielten. Experten nennen diese Entwicklung „anämisches Wachstum, gekoppelt an eine drohende Deflation“. Gehen jetzt die Inflationserwartungen in ganz Europa zurück, liegt uns ein Szenario vor, dem die EZB unbedingt gegensteuern muss, soll die zaghafte Konjunkturerholung nicht im Keim ersticken. Denn gehen Konsumenten und Investoren von eher sinkenden Preisen aus, werden sich Ausgaben und Investments in Grenzen halten – möglicherweise in die Zukunft verschoben. Eine Analystin des Brokers Newedge wurde am Freitagabend in einem DJNW Kommentar mit den Worten zitiert: das sei eine Entwicklung, welche „ … die EZB mit allen Mitteln bekämpfen wird.“

Der DAX / FDAX zog am Freitag folgerichtig recht zügig an und setzte seinen Höhenflug fort. Der Future erreichte in der Spitze die 9.612 Punkte, verfehlte damit den nächst höher liegenden, mehr der Orientierung dienenden Ziel-Widerstand bei 9.620 Punkten nur knapp.

Der Bund-Future markierte zum Wochenende hin zwar mit 144,08 ebenfalls ein neues Bewegungshoch, konnte dieses aber über den Tag hinweg nicht mehr halten und gab in der zweiten Tageshälfte deutlicher ab, um mit einem ausgeformten negativen Doji ins Wochenende zu gehen.

Dennoch bleiben wir grundsätzlich optimistisch, dass beide Märkte auf der Unterseite vorerst gut abgesichert sein sollten. Eine neue, nachhaltig richtungsweisende Indikation werden wir wohl erst am Donnerstag zur EZB Zinsentscheidung erhalten und der sich dann anschließenden Pressekonferenz. Bei aller Unsicherheit wollen wir doch einen Aspekt als gesichert unterstellen: es bleibt spannend.

FDAX

(Hinweis: Widerstände, Unterstützungen, Reaktionspotentiale etc. werden ab sofort in einem jeweilig gesonderten Arbeitsblatt zum Abruf bereitgestellt)

Weiterführende Einschätzung

Aus fundamentaler Sicht können wir aktuell wohl festhalten, dass im Bezug auf Europas Börsen-Indizes das Thema einer möglichen Zinssenkung durch die EZB und darüber hinaus gehende monetäre Lockerungsmaßnahmen alles andere überdeckt. Die Krise in der Ukraine ist somit zumindest temporär aus dem Fokus gerückt, auch wenn die Meldungen, welche uns von dort erreichen, nicht auf eine wirkliche Entspannung der Lage schließen lassen.

In den US-Märkten achten die Akteure verstärkt auf deren Konjunkturdaten, welche in den letzten Wochen ein eher gemischtes Bild auswarfen. Folglich hielten sich hier die Käufer zurück, was übergeordnet zu fortgesetzten Konsolidierungstendenzen in den jeweiligen Tagescharts (hier konkret im Dow Jones, als auch im S&P 500) führte.

FDAX-und-Bund-Future-Handelstagebuch-vom-31-März-2014-Kommentar-Uwe-Wagner-GodmodeTrader.de-1

In Asien konnten der japanische Nikkei 225 und der Hongkonger HSI die letzte Woche mit deutlichen Plus-Zeichen beenden.

An den Währungsmärkten steht das Währungspaar EUR/USD bereits seit der zweiten Märzhälfte unter Druck – im Tageschart liegt uns ein gültiger sekundärer Abwärtstrend vor. Dieser markierte am Freitag mit 1,3705 USD ein neues Bewegungstief, die Markttechnik ist auf Tagesbasis mittlerweile durchweg negativ zu interpretieren. So gibt die Stärke weiter ab, der Richtungsfilter weist seit Freitag letzter Woche nun ein klares short-set-up aus.

Gehen wir jetzt zu Wochenbeginn unsere Marktanalyse wieder in vier Einzelabschnitten durch, um ein Szenario für den ersten Handelstag der Woche entwerfen zu können.

Kurzer Hinweis: Im Zusammenhang mit unseren Marktdiskussionen im Stream, wurden in den letzten Wochen immer wieder Fragen zu verschiedenen Aspekten rund um das Thema „Day-Trading“ oder „Trading allgemein“ aufgeworfen, welche in der Kürze der Zeit auch immer nur kurz beantwortet werden konnten. Unter nachfolgendem Link wurden die ersten der meistgestellten Fragen aufgelistet und noch einmal zusammenfassend erläutert:

[Link "http://www.godmode-trader.de/artikel/erstes-faq-zum-thema-day-trading,3705356" auf www.godmode-trader.de/... nicht mehr verfügbar]

Marktbeurteilung nach dem Conviction Circle

(1) Einschätzung der grundsätzlichen Ausrichtung der Aktienmärkte: Beurteilen wir die europäischen Aktien-Indizes, so lassen sich hier zu Wochenbeginn folgende Aussagen treffen: (a) es liegen uns starke, hochdynamisch verlaufende Aufwärtsimpulse vor, welche auch die charttechnischen Verkaufsindikationen vom Montag und vom Mittwoch der Vorwoche nachhaltig „wegwischten“. (2) Die markttechnisch unterlegten Richtungsfilter (in den jeweiligen Tagescharts) hatten sich in ihrer Ausgangslagen bereits zur Wochenmitte neutralisiert, zum Freitag hin liegen uns jetzt im DAX / FDAX, als auch im EuroStoxx 50 / FESX knappe long-set-ups vor. (3) Die Stärke des Bewegungsimpulses in den Europa-Indizes ist ansteigend. Der FESX erreichte am Freitag mit 3.108 sein Jahreshoch, welches bereits am 15. und 21. Januar markiert wurde.

Die beiden von uns beurteilten US-Indizes Dow Jones Dow Jones und S&P 500 überzeugten in der Vorwoche dagegen nicht im vergleichbaren Maße. Hier dominieren auf Tagesbasis ganz klar seitwärts ausgerichtete Konsolidierungszonen, deren Begrenzungen in der Vorwoche nicht zur Disposition gestellt wurden. So schätzen wir auch in beiden Indizes die Markttechnik im Tageszeitfenster übergeordnet als „neutral“ ein. Sowohl Dow Jones, als auch S&P 500 weisen uns ein ganz klares neutrales set-up im Richtungsfilter aus, die Schwungkraft bewegt sich ebenfalls innerhalb des „neutralen Bewertungsbereiches“.

Wir gehen für die Aktienmärkte derzeit weiterhin davon aus, dass diese auf der Unterseite recht gut abgesichert sein sollten. Wenn wir unterstellen, dass besonders Europas Indizes von den neu aufgekommenen Zinsfantasien profitieren, sollte diese positive Grundstimmung das Bild der nächsten Tage vorerst auch weiter prägen. Mögliche Reaktionen / Kursabschläge werden wahrscheinlich auch weiterhin von den Akteuren zum Nachkauf genutzt werden.

(2) Technische Beurteilung DAX / FDAX: In den Vorwochen war es in erster Linie der Wochenchart des DAX-Index, welcher einem technisch orientierten Marktbeobachter Sorgen bereitete. Dieses Thema ist nun seit gut 10 Handelstagen vom Tisch. Vielmehr liegt uns hier ein fortgesetzt breit gefasster Konsolidierungsbereich vor. Die „großen Eckmarken“ im DAX-Index Chart im Wochenchart leiten sich her unter 9.720 und 9.789 auf der Oberseite und 9.071 auf der Unterseite im engeren Sinne und um 8.913 im weiteren Sinne. Der strategisch relevante Wochenchart ist folglich aktuell als neutral zu beurteilen.

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Auf Tagesbasis liegt uns im FDAX ein intakter Aufwärtstrend vor. Dieser erfüllt alle von uns genutzten Beurteilungskriterien eines gültigen Aufwärtstrends, sowohl chart- wie auch markttechnisch. Die Erschöpfungsmuster vom Montag und Mittwoch der Vorwoche wurden „überrannt“, was uns auf eine anhaltend hohe Dynamik im Aufwärtsimpuls schließen lässt. Wir schließen Reaktionen auf der Unterseite nicht aus, erwarten hier allerdings bisher keine Trendgefährdung.

Wir errechnen die angepassten Reaktionspotentiale nun wie folgt: (A) bezogen auf die gesamte Wegstrecke des Aufwärtstrends von 8.934,50 bis zum Bewegungshoch vom Freitag bei 9.612 Punkten: 9.386 / 9.353 (Minimum), 9.273 (Normal) und 9.193 / 9.160 (Maximum). (B) bezogen auf die Wegstrecke des jüngsten Aufwärtsfraktals von 9.197,50 bis zum Freitagshoch: 9.473 / 9.453 (Minimum), 9.404 (Normal) und 9.355 / 9.335 (Maximum).

(3) Wie sieht das Tagesmuster im FDAX aus? Wie interpretieren wir den FDAX intraday? Das Tagesmuster vom Freitag wird als „weißer Block“ definiert und gilt als bullish´es Indiz, vergleichbar dem weißen Block vom 25. März. Um aus technischer Sicht abschätzen zu wollen, an welchen Kursniveaus Reaktionen einsetzen könnten, bieten sich nur noch Orientierungsebenen an. Sinnvolle Widerstände liegen ebenso wenig vor, wie errechenbare Reaktionspotentiale, denn diese sind bereits alle erreicht und überwunden. So traten Anfang März noch Angebotsüberhänge im Bereich um 9.620 auf, im Februar erwies sich der Bereich um 9.714 bis 9.755 als erfolgreicher Widerstand.

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Übergeordnet positiv bewerten wir auch den Stundenchart des FDAX, gleiches gilt auch für den 30 Minuten-Chart. Hier fällt allerdings auf, dass die Stärke des Impulses bereits am Freitag eine Plateau-Bildung auf hohem Niveau vollzog und sich der Anstiegswinkel des Kurses im 30 Minuten-Chart und den Zeitfenstern darunter abzuflachen begann. Im Hinblick auf die Nähe zum möglichen 9.620er Widerstand, könnte dies ein bestätigender Hinweis für eine kommende Zwischenreaktion sein, welche jedoch auch hier nicht als trendgefährdent definiert werde soll.

(4) Geplante Handelsrichtung: Fassen wir wieder zusammen:

Die international wichtigsten Aktien-Indizes bewerten wir als neutral (Dow Jones und S&P 500), bis bullish (DAX, Eurostoxx 50, im Ansatz auch den Nikkei 225 und den HSI).

Der DAX / FDAX bestätigen innerhalb ihres Tagescharts einen intakten und sehr dynamischen Aufwärtstrend, dem wir zu Wochenbeginn noch immer eine hohe Bestandszuverlässigkeit zusprechen. Sinnvolle Widerstände lassen sich keine mehr herleiten, dennoch könnte sich der Bereich um 9.620 als potentielles reaktionsauslösendes Niveau erweisen.

Die intraday-Charts des FDAX lassen sich ebenfalls neutral (3 Minuten) bis positiv interpretieren (30 und 60 Minuten), weisen aber besonders in den höheren Zeitfenstern Abflachungen in der Entfaltung der Stärke, als auch im Anstiegswinkel aus.

Wir schlussfolgern: (a) wir richten unsere Kern-Positionierung auf der Long-Seite aus, werden das mögliche Eröffnungsniveau jedoch im Stream diskutieren. (b) Wir halten an einer grundsätzlich optimistischen Erwartungshaltung fest, solange der FDAX die 9.473 / 9.453 (Minimumkorrektur bezogen auf das letzte Bewegungsfraktal) nicht nachhaltig unterschreitet. (c) In der praktischen Konsequenz bedeutet dies: sollten Kursabschläge einsetzen, werden wir bei gegebenen Short-Triggern entweder nur mit Kleinst-Positionen die Unterseite handeln oder uns ganz aus dem Markt heraushalten, solange der FDAX das genannte Reaktionsniveau nicht unterschreitet. Fällt der FDAX unter die 9.453, werden wir neu disponieren müssen und uns im Stream dazu äußern. (d) Die Long-Seite werden wir jeweils nach bewährtem Muster aufbauen, nämlich nach Ausbildung einer intraday-Formation, welche eine sinnvolle Trigger-Definition erlaubt.

Alternativ-Szenarien: sollte der FDAX oberhalb des Freitagshochs eröffnen, bietet sich aus Sicht eines getesteten Regelwerkes folgende kurze Spekulation an: Platzierung einer VERKAUFSORDER am Tageshoch vom Freitag bei 9.612 Punkten. Kurs-Ziel: 9.582, Stopp-Kurs 9.637. Wird weder Ziel- noch Stopp-Kurs erreicht, stellen wir zum Schlusskurs glatt. In den letzten vier Handelsjahren wurde ein solches Signal 101 Mal ausgelöst. Die Trefferquote mit einem positiven Ertrag lag in dieser Zeit bei 67,33 Prozent, der Profit-Faktor bei 2,33. Sehen wir uns die Einzeljahre an, erzielten wir mit diesem Ansatz 2010 eine Trefferquote von 77,78 Prozent bei 9 Trades, 2011 lag die Trefferquote bei 79,17 Prozent mit 24 Trades, 2012 erreichte die Trefferquote 68,42 Prozent bei 38 Trades, 2013 wurden 22 Trades generiert mit einer Trefferquote von 68,18 Prozent. 2014 liegt dieser Ansatz bisher im MINUS mit einer bisherigen Trefferquote von 12,50 Prozent.

Weitere Alternativ-Szenarien, werden wir gegebenenfalls im Stream diskutieren, sollten sich diese als notwendig erweisen.

Bund-Future

(Hinweis: Widerstände, Unterstützungen, Reaktionspotentiale etc. werden ab sofort in einem jeweilig gesonderten Arbeitsblatt zum Abruf bereitgestellt)

Der Bund-Future beeindruckte uns am Freitag zunächst mit einer fortgesetzten Aufwärtstendenz, in deren Konsequenz die 144,08 im Tages- als auch Bewegungshoch erreicht wurde. Im Anschluss ließen Gewinnmitnahmen eine Zwischenkonsolidierung zu und führten im Laufe des Nachmittages, mit Unterschreiten der Unterstützung bei 143,79 zu weiteren Kursverlusten. Die im Stream avisierten Ziel-Unterstützungen in den Niveaus um 143,56 und 143,46 wurden nahezu mühelos unterschritten, bevor erneut Käufer in den Abendstunden bei dünnem Umsatzvolumen für eine leichte Erholung sorgten.

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Befragte Marktexperten bleiben für den FGBL dennoch auch weiterhin optimistisch, auch wenn das am Freitag generierte Tagesmuster den Erschöpfungsmustern zuzuordnen ist und auch der Stunden-Chart Erschöpfungsindizien aufweist.

Innerhalb des Tagescharts weist uns der Renten-Kontrakt einen weiterhin positiv ausgerichteten Richtungsfilter aus (long-set-up), die Stärke ist weiterhin ansteigend. Innerhalb des Stunden-Charts wechselte der Richtungsfilter bereits auf short (seit dem 24. März das erste Mal). Die Stärke im Stunden-Chart werten wir neutral, ohne Auffälligkeiten. Folglich wollen wir aktuell noch keine Trendgefährdung unterstellen, ziehen aber folgende „Sicherungsmaßnahmen“ ein:

(a) Unser Augenmerk liegt auf der 143,46 / 143,42er Unterstützung. Solange diese hält, bleiben wir optimistisch für den laufenden Stunden-Impuls. Kommt der FGBL hier zurück und findet oberhalb diesen Niveaus einen erneuten Boden (zweites Füßchen), definieren wir die 143,69 als Nackenlinie mit potentiellem Anstiegspotential.

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(b) Fällt der FDAX nachhaltig unter die 143,42er Ebene, werden wir umdenken müssen – zumindest kurzfristig – und weitere Abschläge erwarten. In einem solchen Falle läge uns ein tertiärer Abwärtstrend im Stunden-Chart vor. Die nächst tiefer liegenden potentiellen Zielmarken wären die 143,31 und darunter die 143,16.

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Über den Experten

Uwe Wagner
Uwe Wagner
Technischer Analyst und Trader

Uwe Wagner arbeitete bereits während seines Wirtschaftsstudiums als Maklergehilfe an den Börsen in Berlin, Wien und Madrid. 1991 trat er dann in die Deutsche Bank AG ein, wo er eine fundierte Ausbildung im Wertpapier- und Derivatehandel erhielt – in Frankfurt/Main sowie in Chicago im International Trading Institute unter dem bekannten Warenhändler Toni Saliba. Innerhalb der Deutschen Bank AG durchlief Wagner diverse Etappen im Handelsbereich. So betreute er als DTB Market Maker zunächst diverse Werte, verantwortete anschließend den Options- und Future-Handel in der Deutsche Bank S.A. in Madrid und mehrere Jahre die spekulative Verwaltung von Teilen des Eigenkapitals der Bank über DB Advisor. Wagner baute innerhalb der Deutsche Bank AG das damals erste Internet-Tool für Technische Marktanalysen (dbS-Trade) auf und führte den systembasierten Handel in Future-Märkten. Sein Schwerpunkt liegt seit über 20 Jahren auf dem FDAX und dem Bund-Future-Markt, den er täglich analytisch seziert, um daraus Handelsszenarien zu entwickeln und diese dann auch aktiv umzusetzen. Seit 2003 lebt und arbeitet Wagner in Hamburg. Uwe Wagner ist aktiv im FDAX und Bund-Future tätig.

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