FAZ: Regierung prüft 20 Jahre längere AKW-Laufzeit
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Einem Medienbericht zufolge hält die Bundesregierung eine Verlängerung der Laufzeiten von Kernkraftwerken um bis zu 20 Jahre für möglich. Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU), Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) und Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) haben sich nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) darauf verständigt, die volks- und energiewirtschaftlichen Folgen einer solchen maximalen Fristverlängerung durch ein wissenschaftliches Gutachten prüfen zu lassen.
Die Gutachter sollen vier unterschiedliche Modelle "rechnen", berichtet die FAZ unter Berufung auf Regierungskreise. Dabei würden die Laufzeiten um 5, 10, 15 und 20 Jahre verlängert. Deren Folgen sollen einem "Referenzzenario" gegenübergestellt werden, nach dem die noch 17 aktiven Kernkraftwerke - wie nach dem rot-grünen Atomausstieggesetz geplant - bis 2022 abgeschaltet werden müssten. Das Gutachten soll im Juni vorliegen. Es soll die Regierung bei der Erstellung eines Energiekonzeptes unterstützen, das sie im Oktober vorstellen will.
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