EZB senkt Leitzinsen – Einlagensatz wird negativ
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Die Europäische Zentralbank (EZB) lockert die Geldpolitik in der Eurozone weiter. Der Leitzins sinkt vom bisherigen Rekordtief 0,25% auf 0,15%, wie die EZB am Donnerstag mitteilte. Gleichzeitig wird ein “Strafzins” für die von den Geschäftsbanken bei der EZB geparkten Überschussreserven eingeführt, indem der sogenannte Einlagesatz von zuletzt 0% auf -0,1% und damit erstmals in den negativen Bereich gesenkt wird. Der Zinssatz für die Spitzenrefinanzierungsfazilität wird außerdem von 0,75% auf 0,40% reduziert. Die neuen Leitzinsen gelten ab dem 11. Juni 2014. Die Volkswirte der Banken hatten überwiegend mit den Zinssenkungen gerechnet. Beim eigentlichen Leitzins war aber mehrheitlich eine etwas stärkere Reduzierung auf 0,10% erwartet worden.
Weitere geldpolitische Maßnahmen wird die EZB am Nachmittag bekanntgeben, wie aus der Pressemitteilungen zum Zinsentscheid hervorgeht. Als recht wahrscheinlich gilt, dass die EZB ein neues langfristiges Refinanzierungsprogramm (LTRO) für die Banken auflegen wird, das dieses Mal aber an die Bedingung geknüpft sein dürfte, dass die Banken das billige Geld in Form von Krediten an kleine und mittlere Unternehmen weitergeben. Mit einem Quantitative-Easing-Programm rechnen die meisten Ökonomen heute nicht.
Die Pressekonferenz mit EZB-Präsident Mario Draghi beginnt um 14.30 Uhr.
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