EZB legt bei privaten Wertpapieren strengere Maßstäbe an
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Von Hans Bentzien
DOW JONES--Die Europäische Zentralbank (EZB) legt strengere Maßstäbe an private Wertpapiere an, die sie als Repo-Sicherheiten akzeptiert. Wie die EZB mitteilte, gilt bei der Beurteilung der Bonität eines Papiers künftig nicht mehr das beste Rating einer externen Ratingagentur, sondern das zweitbeste. Die Regelung tritt frühestens in 18 Monaten in Kraft und betrifft sowohl die Zulassung solcher Papiere als auch die anzusetzenden Bewertungsabschläge ("haircuts"). Bei Papieren mit nur einem Rating erfolgt automatisch eine Herabstufung um einen Schritt.
Während bei im Euroraum emittierten öffentlichen Anleihen weiterhin das beste Rating verwendet wird, wird es bei solchen Papieren, die außerhalb des Euroraums begeben wurden, künftig ebenfalls nur das zweitbeste. Bereits jetzt wird bei ABS dieses Vorgehen befolgt. Die EZB wird den genauen Zeitpunkt der Umsetzung der neuen Regeln ankündigen.
Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com
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