EZB: Inflationserwartungen der Konsumenten im Juli uneinheitlich
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Von Hans Bentzien
FRANKFURT (Dow Jones) - Die Inflationserwartungen von Konsumenten im Euroraum haben sich im Juli uneinheitlich entwickelt und sind oberhalb des Inflationsziels der EZB von 2 Prozent geblieben. Wie aus der jüngsten Konsumentenumfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) hervorgeht, erwarteten die Konsumenten unverändert, dass die Verbraucherpreise in den nächsten zwölf Monaten um 2,8 Prozent steigen werden. Das ist das niedrigste Niveau seit September 2021. Auf Sicht von drei Jahren sahen sie die Inflation aber bei 2,4 (2,3) Prozent.
Die Konsumenten rechneten damit, dass ihre Einkommen in den nächsten zwölf Monaten um 1,1 (1,4) Prozent steigen werden. Die Erwartung für das nominale Ausgabenwachstum in den nächsten zwölf Monaten sank auf 3,2 (3,3) Prozent.
Die wirtschaftliche Lage im Euroraum wird sich nach Einschätzung der Konsumenten in den nächsten zwölf Monaten eintrüben. Sie rechneten mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 1,0 (0,9) Prozent und sahen die Arbeitslosenquote unverändert bei 10,6 Prozent.
Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com
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