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11:02 Uhr, 16.09.2024

EZB: Geldpolitische Analysten sehen 2% Inflation etwas später erreicht

(Wiederholung)

Von Hans Bentzien

FRANKFURT (Dow Jones) - Die Inflationserwartungen der regelmäßig von der Europäischen Zentralbank (EZB) befragten geldpolitischen Analysten haben sich leicht verändert. Wie die EZB mitteilte, sehen diese Analysten die Inflation ab dem dritten (bisher: zweiten) Quartal 2025 stabil bei 2 Prozent. Bei der Kerninflation wurden 2 Prozent für das erste Quartal 2026 prognostiziert. Bisher war es das vierte Quartal 2025 gewesen.

Laut der EZB-Mitteilung erwarten die Analysten für das dritte und vierte Quartal unverändert Anstiege des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von jeweils 0,3 Prozent. Die Arbeitslosenquote wird nach Meinung der Experten in den nächsten Jahren um die Marke von 6,5 Prozent schwanken.

Die Analysten erwarten, dass die EZB ihren Einlagenzins im Dezember, März und Juni um 25 Basispunkte senken wird. Zwei weitere Zinssenkungen um 25 Basispunkte werden für das dritte und vierte Quartal 2025 prognostiziert. Den Endpunkt des Lockerungszyklus sehen die Experten bei 2,25 Prozent. In der vergangenen Woche hatte die EZB ihren Leitzins auf 3,50 Prozent zurückgenommen.

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

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