EY: Umsatz der deutschen Industrieunternehmen schrumpft 2024 um vier Prozent -
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DOW JONES--Der Umsatz deutscher Industrieunternehmen sank im bisherigen Jahresverlauf - von Januar bis September - um 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Besonders schwach habe sich entwickelte die Elektrotechnikbranche entwickelt, deren Umsatz um neun Prozent eingebrochen sei. Das sind Ergebnisse des aktuellen EY-Industrie-Barometers. Die Studie analysiert die Umsatz- und Beschäftigungsentwicklung in der deutschen Industrie und wichtigen Industriebranchen.
Die Autoindustrie habe einen Umsatzrückgang um 4,4 Prozent verzeichnet, der Maschinenbau um 4,1 Prozent. Auch die Zahl der Beschäftigten sinkt laut der Studie: Sie lag im dritten Quartal um 0,9 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Binnen eines Jahres seien damit in der deutschen Industrie etwa 50.000 Stellen abgebaut worden, seit dem Vor-Pandemie-Jahr 2019 sei die Zahl der Beschäftigten unterm Strich um 152.400 geschrumpft.
"Besonders stark gesunken ist die Zahl der Jobs in der Textil- und Bekleidungsindustrie - um knapp vier Prozent - , sowie bei Produzenten von Gummi- und Kunststoffwaren (um 2,4 Prozent). Die Autoindustrie verzeichnete einen Beschäftigungsrückgang um 1,5 Prozent - das entspricht in absoluten Zahlen dem Verlust von etwa 12.000 Jobs allein in dieser Branche", heißt es.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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