Beiersdorf-CEO: Warten mit möglicher La-Prairie-Preiserhöhung wegen Zöllen
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Von Ulrike Dauer
DOW JONES--Beiersdorf-CEO Vincent Warnery will vor möglichen Preiserhöhungen bei der Schweizer Luxuskosmetikmarke des Konzerns, La Prairie, die weitere Entwicklung in den Zollverhandlungen zwischen der Schweiz und USA sowie auch zunächst die Reaktion der Wettbewerber abwarten. "Es ist nicht weise, unmittelbar die Preise zu erhöhen", sagte Warnery in der Telefonkonferenz mit Analysten und Medien.
"Wir werden (La Prairie) absolut nicht in den USA produzieren", ergänzte Warnery auf die Frage, ob der Konzern nun seine Produktionsstrategie überdenke.
Der Konzern habe vor dem Scheitern der Verhandlungen beider Länder die US-Lagerbestände von La Prairie erhöht. Durch das bisherige Scheitern der Verhandlungen zwischen beiden Ländern und die nun fälligen Importzölle von 39 Prozent auf Schweizer Produkte bei der Einfuhr in die USA sei eine "extrem schwierige Situation" entstanden. Allerdings habe La Prairie einen kleinen Teil am Umsatz, derzeit sind es knapp 6 Prozent. Bei anderen Marken für den US-Markt habe der Konzern "Glück" und keine zusätzlichen Zölle, denn sie würden in den USA und Mexiko produziert. Ein kleiner Teil für den US-Markt werde in Europa produziert, worauf die USA Importzölle von 15 Prozent erheben. Hier könnten "kleinere Preissteigerungen" drin sein, so Warnery.
Kontakt zur Autorin: ulrike.dauer@wsj.com; @UlrikeDauer_
DJG/uxd/thl
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