Exporte in die 10 neuen EU-Länder kräftig gestiegen
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Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes sind die deutschen Exporte in die zehn neuen EU-Mitgliedsländer im ersten Quartal 2004 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um 17,2% auf 15,3 Mrd. Euro gestiegen. In die gesamte Gruppe der nicht zur Eurozone zählenden Länder der EU, zu der nun auch die Neumitglieder gehören, gingen Waren für insgesamt 36,9 Mrd. Euro (+ 8,8%). Die deutschen Gesamtausfuhren stiegen binnen Jahresfrist um 8,8% (auf 177,2 Mrd. Euro). Saisonbereinigt betrug das Wachstum der deutschen Exporte gegenüber dem vierten Quartal 2003 5,4%.
Die Versendungen in die Eurozone nahmen im Vergleich zum ersten Quartal 2003 um 8,6% auf 77,3 Mrd. Euro zu. Die Exporte in die EU-25 verzeichneten ein Plus von 8,7% (auf 114,3 Mrd. Euro). Von den Exporten in Drittländer sind im ersten Quartal 2004 besonders die Ausfuhren nach Russland (+ 29,3% auf 3,3 Mrd. Euro), China (+ 26,0% auf 5,0 Mrd. Euro) und Japan (+ 15,7% auf 3,3 Mrd. Euro) gestiegen. In die Vereinigten Staaten gingen dagegen etwas weniger deutsche Waren (- 2,3% auf 15,6 Mrd. Euro).
Die deutschen Einfuhren insgesamt wiesen im ersten Quartal 2004 gegenüber dem Vorjahresquartal ein Plus von 1,9% (auf 136,0 Mrd. Euro) auf; im Vergleich zum vierten Quartal 2003 war die saisonbereinigte Zunahme etwas niedriger (+ 1,3%). Die Eingänge aus der EU-25 erhöhten sich dagegen stärker (+ 4,2% auf 84,4 Mrd. Euro). Besonders deutlich fiel auch bei den Einfuhren die Zunahme der Importe aus den zehn neuen Mitgliedsländern aus (+ 11,9% auf 15,4 Mrd. Euro). Die Warensendungen aus der gesamten Gruppe der nicht zur Eurozone zählenden Staaten inklusive der Neumitglieder stiegen um 3,7% (auf 28,1 Mrd. Euro), aus der Eurozone um 4,4% (auf 56,2 Mrd. Euro). Die Importe aus Drittländern waren leicht rückläufig (- 1,7% auf 51,7 Mrd. Euro). Die deutschen Einfuhren aus den Vereinigten Staaten sanken im ersten Quartal 2004 gegenüber dem ersten Quartal 2003 um 12,4% auf 9,0 Mrd. Euro. Dagegen wuchsen die Einfuhren aus China (+ 12,5% auf 6,7 Mrd. Euro) und Russland (+ 0,8% auf 3,2 Mrd. Euro) erneut. Auch die Einfuhren aus Japan nahmen wieder zu (+ 8,1% auf 5,2 Mrd. Euro).
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