Analyse
12:56 Uhr, 23.07.2019

EVONIK - Mit Schwung durch die Decke!

Die Aktie des Spezialchemie-Unternehmens zieht seit Freitag nach oben und durchschlägt wichtige Hürden. Kann man hier wieder aktiv werden?

Erwähnte Instrumente

  • Evonik Industries AG - WKN: EVNK01 - ISIN: DE000EVNK013 - Kurs: 26,570 € (XETRA)

Anfang Juli erreichte der Wert mit der mehrwöchigen Erholung den Widerstandsbereich des EMA200. An dieser gleitenden Durchschnittslinie war die Aktie Anfang Mai mehrfach gescheitert, dort standen immer die Verkäufer bereit. Auch Anfang Juli sowie in der vergangenen Woche kam es am EMA200 zu Gewinnmitnahmen. Jetzt zeigen sich die Käufer überzeugt und motiviert, die Aktie bricht heute dynamisch über die Hochs der letzten Wochen aus.

Damit wird ein frisches Kaufsignal aktiv. Longeinstiege wären jetzt direkt oder bei Kursrücksetzern an das Ausbruchslevel bei 25,80 - 26,00 EUR attraktiv. Die Kaufwelle könnte den Wert bis ans Jahreshoch bei 27,53 und später bis 28,60 - 28,90 und 29,70 - 30,20 EUR ansteigen lassen. Das wären die Ziele für kurz- bis mittelfristige Longtrades.

Im besten Fall kippt die Aktie jetzt nicht mehr nachhaltig unter 25,60 und 25,10 EUR zurück. Diese beiden Preismarken - insbesondere der tiefere - könnten auch Stop Loss Level für kurzfristige Longtrades darstellen. Fällt das Papier unter 25,10 EUR per Tagesschluss zurück, könnte eine Abwärtskorrektur bis 24,00 - 24,240 oder 23,20 EUR eingeleitet werden. Erst unterhalb von 23,00 EUR entstehen größere Verkaufssignale.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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