Analyse
14:14 Uhr, 06.05.2015

EVONIK - Erst einmal gefangen

Die heutige Prognoseerhöhung verpufft bei der Aktie zunächst. Technisch gesehen geht die Konsolidierung damit in die Verlängerung.

Erwähnte Instrumente

  • Evonik Industries AG - WKN: EVNK01 - ISIN: DE000EVNK013 - Kurs: 34,31 € (XETRA)

Der Spezialchemiekonzern Evonik ist gut in das Jahr 2015 gestartet. Das Unternehmen übertraf im ersten Quartal mit einem bereinigten EBITDA von 650 Mio. € (Vorjahr: 465 Mio. €) und einem Nettogewinn nach Anteilen Dritter von 259 Mio. € (170 Mio. €) die Analystenschätzungen von 606 Mio. € bzw. 254 Mio. €. Der Umsatz fiel mit 3,43 Mrd. € (3,20 Mrd. €) ebenfalls über den Erwartungen von 3,38 Mrd. € aus. Vor allen Dingen positive Währungseffekte sorgten für den Ergebnisschub. Evonik-Chef Klaus Engel blickt optimistisch in die Zukunft und sieht sich in der Lage, die Prognose für das Gesamtjahr anzuheben: „Der positive Trend aus dem zweiten Halbjahr 2014 hat sich fortgesetzt. Erfreulich an unserer deutlichen Ergebnissteigerung ist, dass drei Viertel unserer 22 Geschäftsgebiete ihre Ergebnisse gegenüber dem Vorjahr verbessern konnten. Unsere bisher prognostizierten Ziele für 2015 werden wir übertreffen.“

Demnach will Evonik mindestens 2,2 Milliarden Euro will in diesem Jahr operativ verdienen, 2014 waren es 1,9 Milliarden Euro. Der Umsatz soll verglichen mit dem Vorjahreswert von 12,9 Milliarden Euro leicht zunehmen.

Technisch noch kein Befreiungsschlag

Die anfängliche Euphorie über die Prognoseanhebung hat sich im heutigen Handelsverlauf schnell wieder gelegt. Die Aktie prallte am kurzfristigen Abwärtstrend ab und nimmt die bisherigen Konsolidierungstiefs in Angriff. Potenzielle Abwärtsziele liegen in Form einer Kreuzunterstützung bei 33,80 Euro und darunter bei 33,20 Euro. Von dort aus wäre eine Wiederaufnahme der übergeordneten Aufwärtsbewegung möglich. Die Konsolidierung seit dem Aprilhoch hat bislang eher bullishe Züge. Unterhalb des EMA50 hätten die Bären zunächst aber gewonnen und man müsste sich auf einen Rücklauf an die 31,00-Euro-Marke einstellen.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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