Analyse
13:35 Uhr, 28.09.2015

EUR/USD WOCHENAUSBLICK - Arbeitsmarktdaten im Fokus

Das Highlight der bevorstehenden Woche ist ohne Zweifel der US-Arbeitsmarktbericht am kommenden Freitag. Darüberhinaus tritt die Fed-Chefin erneut ans Rednerpult.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1179 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Rückblick:

Nach einem schwächeren Start in die Handelswoche konnte sich das Währungspaar im weiteren Wochenverlauf stabilisieren, ohne jedoch neue Aufwärtsdynamik entwickeln zu können. Weder Bullen noch Bären konnten sich in der vergangenen Woche entscheidend in Szene setzen.

Ausblick:

Die bevorstehende Handelswoche könnte durchaus (noch) turbulenter werden als manch einer denkt. Zum einen sind die kommenden Tage die letzten des abgelaufenen Quartals. Diese werden in der Regel noch einmal für das so genannte "window dressing" genutzt, das heißt schlecht gelaufene Positionen werden abgestoßen und Assets gekauft, die relativ gut gelaufen sind in den vergangenen Wochen. Dementsprechend gibt es in den letzten Tagen des Quartals in der Regel relativ hohe Volatilität. Zudem steht noch der wichtigste Datenpunkt des Monats auf dem Wirtschaftsdatenkalender - der US-Arbeitsmarktbericht (Wirtschaftsdaten erhalten Sie in Echtzeit auf Jandaya). Bereits am Mittwochnachmittag gibt es mit dem ADP-Report einen ersten Vorgeschmack auf die Daten am Freitag. Zudem spricht am Mittwochabend erneut Fed-Chefin Yellen, diesmal in St. Louis. In der vergangenen Woche hatte Sie recht überraschend angedeutet, dass Sie doch noch in diesem Jahr den ersten Zinsschritt in den USA erwartet.

Aus technischer Sicht ist das Währungspaar innerhalb der Spanne 1,1085 bis 1,1300 USD als"neutral" einzustufen. In welche Richtung diese Tradingrange der vergangenen Wochen aufgelöst werden wird, ist aktuell noch nicht abzusehen.

Für mittelfristig agierende Marktteilnehmer heißt es daher aktuell abwarten, bis sich wieder klarere Chartstrukturen ergeben. Für kurzfristige charttechnische Tagesausblicke zum EUR/USD beachten Sie bitte den Tagesausblick gegen 8:45 Uhr. Hier finden Sie unseren Wirtschaftsdatenkalender mit ALLEN Details und Prognosen!

Wichtige Events für den EUR/USD in dieser Woche:

Montag:
14:30 Uhr: US Rede von New York Fed Chef Dudley in New York

Dienstag:

11:00 Uhr: EWU Wirtschaftsstimmung September
14:00 Uhr: DE Verbraucherpreise September (Vorabschätzung) y/y
16:00 Uhr US Verbrauchervertrauen Conference Board September

Mittwoch:

14:15 Uhr: US ADP-Beschäftigtenzahl ex Agrar August m/m in Tsd
21:00 Uhr: Rede von Fed-Chefin Janet Yellen in St. Louis

Donnerstag:

14:30 Uhr: US Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe Vorwoche in Tsd
16:00 Uhr: US ISM-Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe September

Freitag:

14:30 Uhr: US Neugeschaffene Stellen ex Agrar September in Tsd

4H Chart
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    FOREX

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

9 Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen
  • 1 Antwort anzeigen
  • Austrochris
    Austrochris

    Ich gehe von einer maginalen Zinserhoehung 2016 aus !

    14:08 Uhr, 28.09. 2015
    1 Antwort anzeigen
  • Austrochris
    Austrochris

    Dieses ewige Gerede von der Zinserhoehung ist schon so was von absurd !

    Der Arbeitsmarkt in den USA ist nämlich überhaupt nicht robust ! Meines Wissens gilt man maximal für 2 Jahre als arbeitslos mit einer Unterstützung vom Staat !

    Wie viele sind denn tatsächlich arbeitslos ? Die Dunkelziffer liegt vermutlich mindestens beim doppelten der aktuellen Zahlen !

    Noch dazu kommt , dass die Armut über dem Teich eher zunimmt als abnimmt . Auch kein gutes Zeichen für den tatsächlichen Arbeitsmarkt .

    Aber offiziel wird herumgelabert vom starken Arbeitsmarkt !

    Faktum ist die FED schiesst sich selbst ins Knie wenn sie die Zinsen erhoeht . Denn zuviele negative Parameter hängen weltweit daran .

    Und nun wartet man gespannt auf die Arbeitslosenzahlen die eh nicht stimmen und die Rede von Frau Yellen die taktisch die Sparer beruhigen will und auf der anderen Seite aber weiss , dass ein Q4 näher ist als eine Zinswende !!!

    14:00 Uhr, 28.09. 2015
    1 Antwort anzeigen