EUR/USD - Wann kommt der große Knall und was macht der USDX?
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Erwähnte Instrumente
EUR/USD:
Bereits während dieser Woche wies ich an dieser Stelle auf die erschreckend abnehmende Volatilität beim Major-Währungspaar EUR/USD hin. Doch nicht nur dieses, sondern vielmehr der breite FX-Markt kennzeichnet sich seit Herbst 2013 durch eine mehr und mehr abnehmende Vola. Einzig die exotischeren und ozeanischen FX-Paare stemmen sich hier noch etwas dagegen, wenngleich die Masse unter ihren Range-Schnitts der letzten Jahre verweilen. Wann kommt es daher wieder zu mehr Bewegung am Markt? Nach der Sommerpause oder wenn weltweit wieder die Zinsen steigen?
Faktisch steuert das beliebteste und umsatzstärkste Währungspaar ohne Zweifel auf eine Entscheidung zu. Eine dermaßen rückläufige Volatilität sucht schon ihres gleichen und so darf man gespannt sein, wann der große Knall kommt. Anhand der Saisonalität wohl erst mit Einzug der kälteren Jahreszeit im November. Der Blick auf den Chart des Währungspaares im Big Picture Monatschart lässt spätestens im September einen Ausbruch aufgrund der sich annähernden Trendlinien vermuten.
Monthly Chart - Created Using Teletrader Professional
So oder so steht im weiteren Jahresverlauf eine Entscheidung mit anschließend wieder zunehmender Volatilität an – soviel ist sicher. Die mehr und mehr bärische Stimmung rund um den Euro zeigt sich eindrucksvoll am EUR-Index, welcher bereits die wichtige Unterstützung von 185,00 Punkten aufgegeben hat. Von dieser Warte aus betrachtet befindet sich der Euro bereits in negativem Fahrwasser und der primäre Abwärtstrend scheint erneut bestätigt. Sofern der Index wieder die Rolle als Vorläufer einnimmt, sollte sich der EUR/USD folglich gen Süden orientieren.
Doch noch fehlt die klare Indikation einer solchen Annahme und somit widmen wir uns dem Rainbow-Chart auf Wochenbasis und zoomen uns näher in den Preisverlauf des Währungspaares hinein.
Weekly Chart - Created Using Teletrader Professional
Die bereits zur letzten Betrachtung von Ende Mai erwartete Rücklaufbewegung erfolgt wie man sieht ohne nennenswerte Aufwärtsimpulse. Oberhalb des unverändert als Key-Level zu bezeichnenden Niveaus von 1,3470 USD rufe ich persönlich noch keinen großen Euro-Short aus, da für mich das entscheidende Short-Signal eben noch aussteht. In der gegenwärtigen Situation haben die Bären zwar schon erste Vorteile, jedoch der unverändert positiv separierende Rainbow auf Wochenbasis noch nicht in sich zusammengefallen bzw. eine Umkehr eingeleitet hat. Erst ein Ausbruch unter 1,3470 USD wäre aufgrund des Bruchs der Aufwärtstrendlinie seit Sommer 2012 sowie der Horizontalunterstützung der Vorjahre als klare Ansage der Bären zu verstehen. Die Centerline (EMA100 des Rainbows) wäre überdies ebenfalls unterschritten, was in der Folge einen beginnenden Abwärtsmove nur bestätigen würde. Anschließende Abgaben in Richtung von 1,3000 USD wären dann ggf. nur der Anfang einer mittelfristigen Abwärtsspirale.
Nach oben hin gilt es andererseits nach wie vor die primäre Abwärtstrendlinie zu überwinden. In diesem Kontext wäre erst bei Preisen über 1,3850 USD die Lage wieder hoffnungsvoller für die Bullen. Ein Wochenschlusspreis oberhalb dieses Preislevels sollte zur Überwindung der Marke von 1,4000 USD führen, was in der Konsequenz den Bullenmodus bis mindestens 1,4500 USD einleiten dürfte. Wie sehen Sie persönlich die Lage beim EUR/USD? Diskutieren Sie völlig ungezwungen hier im Guidants-FX-Live-Stream darüber.
U.S. Dollar Index:
Widmen wir uns nun dem Gegenspieler zum Währungsverhältnis EUR/USD in Form des U.S. Dollar Index. Dieser ist der geometrisch gewichtete Durchschnitt im Vergleich zu nachfolgenden Währungen – der Gewichtung entsprechend: EUR, YEN, GBP. CAD, SEK und CHF. Auf Wochenbasis dargestellt zeigt sich, dass der Index das Unterstützungslevel um 79,00 Punkte weiterhin mit Bravur verteidigt und doch fehlt auch hier derzeit der Drive. Folglich gilt: Auch hier dürfte die Vola in Bälde wieder anziehen. Daher zu den unveränderten Rahmendaten. Oberhalb von 81,25 Punkte dürfte es spannend werden, da in der Folge Kurssteigerungen bis 82,70 Punkte zu erwarten wären, bevor es darüber sogar zu einem Anstieg bis in den Bereich von 83,50 bis 84,00 Punkte kommen könnte.
Höchst kritisch wäre aus Dollarsichtweise allerdings erst ein Abtauchen unter 78,50 Punkte zu werten. Ob es noch dazu kommen wird, bleibt abzuwarten. Zunächst scheinen die Bären jedenfalls geschwächt.
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Christian Kämmerer
Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany
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