EUR/USD & U.S. Dollar Index mit Weichenstellung
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Erwähnte Instrumente
EUR/USD:
Die aufmerksamen Leser dürften meine grundsätzlich bullische Haltung zum Euro sicherlich kennen. Entgegen dem breiten Mainstream hatte ich eine Aufwertung beim EUR/USD präferiert und dies auch aus gutem Grund. Denn mit Blick auf die einzige Wahrheit in Form des Preisverlaufs deutete sich ein Ausbruch bzw. eine Aufwertung an. Zuletzt, um genau zu sein am 8. Mai (EZB-Event-Tag), stand das Major-Währungspaar dabei vor einem richtungsweisenden Signal im Sinne der runden 1,4000-USD-Marke. Doch wie wir heute alle wissen, drehte der Euro nur 7 Pips vor dieser Marke wieder gen Süden ein und startete eine bis zum heutigen Tage andauernde Korrekturbewegung. Ohne allzu viel auf Details eingehen zu wollen, hat sich die technische Situation zunächst leicht eingetrübt.
In der kommenden Woche lauert die Finanzwelt in diesem Zusammenhang auf das nächste Highlight. Es steht der monatlich immer wiederkehrende EZB-Termin an und von negativen Zinssätzen bis zur europäischen Variante der Quantitaive Easing (QE) Maßnahmen ist die Stimulus-Palette aus Sicht der EZB und Super Mario reich gefüllt. Im Vorfeld dieses Termins wollen wir uns daher heute mit dem Big-Picture beim EUR/USD sowie eben auch dessen Konterpart dem U.S. Dollar Index auseinandersetzen.
Das nachfolgende große Bild des Chartverlaufs beim EUR/USD erweckt keinesfalls großen Optimismus. Wie man unschwer erkennt, scheiterte das Devisenpaar während der letzten Monate/Wochen gleich dreimal daran den Abwärtstrend seit dem Hochpunkt aus 2008 zu überwinden. Der Mai nähert sich dem Ende und mit der sich aktuell darstellenden Kerze wird das dritte Scheitern auf Monatsbasis förmlich unterstrichen. Eine schwächere Entwicklung sollte man daher, entgegen der saisonal zu erwartenden Tendenz, einplanen.
Monthly Chart - Created Using MT4-JFD-Brokers & ForexBull Stats
Kurzfristig könnte es allerdings zu einer Erholungsbewegung kommen, welche aus derzeitiger Sicht jedoch nur begrenztes Potenzial bis 1,3730 bzw. 1,3830 USD besitzt. Um dieses Potenzial auf der kurzfristigen Ebene auszunutzen, wurde bereits gestern im Guidants-FX-Live-Stream aufgrund technisch interessanter Ausgangslage bereits die Hälfte einer Short-Position beim USD/CHF aufgebaut. Eine Vergrößerung der Position ist bei Notierungen unterhalb von 0,8930 CHF angedacht. Dies dürfte beim EUR/USD zu Preisen bis 1,3730 USD und ggf. höher führen.
Eine Überwindung der primären Abwärtstrendlinie erscheint beim EUR/USD dennoch schwerlich möglich. Weshalb man in diese mögliche Erholung durchaus Short-Engagements aufbauen könnte. Auch diese Option werden wir im o.g. Live-Stream zeitnah in Erwägung ziehen. Auf der Südseite bleibt dem Devisenpaar nämlich noch Spielraum bis zum Unterstützungslevel bei 1,3470 USD. Warum dieses Level? Mehr dazu offenbart der anschließende Chart in Rainbow- und Heikin-Ashi-Gestalt auf Wochenbasis.
Weekly Chart - Created Using Teletrader Professional
Interessant ist das Niveau von 1,3470 USD aufgrund mehrerer Tatsachen. Exakt dort bündeln sich nämlich mehrere Unterstützungspunkte höchster Relevanz. Zum einen verläuft dort die Aufwärtstrendlinie seit Sommer 2012 sowie eine Horizontalunterstützung der Vorjahre. Überdies befindet sich dort der EMA100 (blaue Linie) des Rainbows in Form der Centerline. Dieser Linie gilt unter Rainbow-Trading-Aspekten höchste Aufmerksamkeit. Zieht es den Preis eines Underlyings nämlich darunter, könnt sich ein Trendwechsel andeuten. Die Summe dieser Erkenntnisse im Bereich um 1,3470 USD lassen dieses Level daher höchst wichtig erscheinen. Achten Sie daher in den kommenden Wochen auf eben dieses Niveau.
Gleiches gilt auf der Oberseite für 1,3850 USD. Ein Wochenschlusspreis darüber lässt nämlich wieder Aufwärtsambitionen möglich werden. Auch ohne vorherigen Test der Marke von 1,3470 USD bedarf es daher der Aufmerksamkeit dieses Levels. Ein Ausbruch darüber verleiht nämlich wieder die Kraft im Trendfolgesinne ala Rainbow die Marke von 1,4000 USD zu überwinden. Was dann zu erwarten ist, wird hier an dieser Stelle zeitgerecht aufgearbeitet. Genauso wie ein nicht auszuschließendes Abtauchen in den Bärenmodus.
U.S. Dollar Index:
Widmen wir uns nun dem Gegenspieler zum Währungsverhältnis EUR/USD in Form des U.S. Dollar Index. Dieser ist der geometrisch gewichtete Durchschnitt im Vergleich zu nachfolgenden Währungen – der Gewichtung entsprechend: EUR, YEN, GBP. CAD, SEK und CHF. Auf Wochenbasis dargestellt zeigt sich, dass der Index das Unterstützungslevel um 79,00 Punkte erneut verteidigt hat. Finden sich daher im kommenden Monat weitere Anschlusskäufer, könnte der Index durchaus eine weitere Erholung erfahren. Über 81,25 Punkte dürfte es spannend werden, da in der Folge Kurssteigerungen bis 82,70 Punkte zu erwarten wären, bevor es darüber sogar zu einem Anstieg bis in den Bereich von 83,50 bis 84,00 Punkte kommen könnte.
Höchst kritisch wäre aus Dollarsichtweise allerdings erst ein Abtauchen unter 78,50 Punkte zu werten. Ob es noch dazu kommen wird, bleibt abzuwarten. Zunächst scheinen die Bären jedenfalls geschwächt. Achten wir daher auf das, was uns die EZB am kommenden Donnerstag (5. Juni) bescheren wird.
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Christian Kämmerer
Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist beim EUR/USD zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert.
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