EUR/USD: EU-Inflationsrate auf Vierjahreshoch

• EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,0523 $ (FOREX)

Luxemburg (GodmodeTrader.de) – EUR/USD fällt am Donnerstag angesichts der US-Dollar-Gewinne auf breiter Basis infolge der gestiegenen Erwartung, dass die Federal Reserve Bank (Fed) ihren Leitzins bereits bei der nächsten Notenbanksitzung am 14./15. März anheben wird, zurück und notierte bislang bei 1,0520 im Tief.

Mit zuletzt Lael Brainard mehren sich die Stimmen derer innerhalb der Fed, die sich für eine baldige Zinserhöhung im März aussprechen. Die vermehrten Hinweise auf eine US-Zinsanhebung haben am Markt bereits Früchte getragen. Den Fed Funds Futures zufolge ist eine Zinserhöhung mittlerweile eingepreist.

Von starken Inflationsdaten aus der Eurozone konnte die Gemeinschaftswährung in diesem Umfeld gegenüber dem US-Dollar nicht profitieren. Wie die Statistikbehörde Eurostat am Donnerstagvormittag in Luxemburg mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise in der Eurozone im Februar überraschend um 2,0 Prozent im Jahresvergleich – der stärkste Anstieg seit Januar 2013. Analysten hatten im Konsens mit einer gegenüber dem Vormonat Januar unveränderten Teuerungsrate von 1,8 Prozent gerechnet. Die Arbeitslosenquote im Euroraum lag im Januar wie erwartet unverändert bei 9,6 Prozent.

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Gegen 12:15 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,0521. Unterhalb des Tiefs vom 22. Februar 2017 bei 1,0492 trifft das Währungspaar am Tief vom 11. Januar 2017 bei 1,0452 auf die nächste wichtige Unterstützung, bevor dann das am 3. Januar 2017 bei 1,0339 erreichte 14-Jahrestief in den Fokus rücken würde. Die nächsten Widerstände liegen an den Hochs vom 27. Februar 2017 bei 1,0631 und 16. Februar 2017 bei 1,0680.