Analyse
08:36 Uhr, 16.01.2014

EUR/USD - Auf Messers Schneide

Tagesausblick für Donnerstag, 16. Januar 2014: Der Kampf um die maßgebliche langfristige Aufwärtstrendlinie bei EUR/USD geht in die Verlängerung. Welche Seite setzt sich durch?

Erwähnte Instrumente

Tendenz: Seitwärts

Intraday Widerstände: 1,3635 + 1,3653 + 1,3700/1,3711 + 1,3735 + 1,3811

Intraday Unterstützungen: 1,3600 + 1,3570 + 1,3550 + 1,3525

Rückblick: EUR/USD fiel gestern unter die Unterstützung bei 1,3635 USD und testete in der Folge wie erwartet die runde 1,3600-USD-Marke. Hier verläuft auch ein wichtiger langfristiger Aufwärtstrend. Dementsprechend umkämpft ist der Bereich um 1,3600 USD. Zwischenzeitlich drückten die Bären das Währungspaar sogar in Richtung der Unterstützung bei 1,3570 USD. Doch die Bullen retteten den Kurs noch einmal über 1,3600 USD. Auf Tageskerzenbasis notiert EUR/USD damit weiterhin über dem Aufwärtstrend.

Charttechnischer Ausblick: Lange werden diese Rettungsversuche aber nicht mehr gut gehen, wenn die hohe Abgabebereitschaft der Marktteilnehmer anhält. Formationstechnisch lässt sich im Stundenchart eine bearishe Flagge erkennen, die eher für weiter sinkende Kurse sprechen würde. Unterhalb des Tiefs bei 1,3585 USD könnte es zu einem schnellen Rutsch auf die Unterstützung bei 1,3570 USD kommen. Hält auch diese Marke nicht, wäre ein direktes Durchrutschen auf 1,3550 USD ebenfalls möglich. Eine Erholung auf der Oberseite wird hingegen schwer. Erst über 1,3635 USD und dem knapp darüber verlaufenden EMA200 auf Stundenbasis wären Ziele bei 1,3653 und 1,3700 USD erreichbar. Im übergeordneten Bild geht der Kampf um die maßgebliche Aufwärtstrendlinie weiter. Ein Richtungsentscheid dürfte allerdings nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Kursverlauf vom 06.01.2014 bis 16.01.2014 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Stunde)

EUR/USD Stundenchart
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Kursverlauf vom 09.10.2013 bis 16.01.2014 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

EUR/USD Tageschart
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Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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