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11:36 Uhr, 14.09.2012

Eurozone könnte Haushalt und Parlament bekommen

Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Eurozone könnte nach Plänen von EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy einen eigenen Haushalt und ein eigenes Parlament erhalten. Das geht aus einem Arbeitspapier hervor, das Van Rompuy an alle 27 EU-Staaten verschickt hat, wie das "Handelsblatt" am Freitag berichtet. Die Staats- und Regierungschefs hatten auf dem Gipfeltreffen Ende Juni die EU beauftragt, Vorschläge für eine Weiterentwicklung der Währungsunion zu entwickeln.

Laut Bericht könnte die EU-Kommission künftig das Recht erhalten, die nationalen Haushalte nachträglich zu korrigieren, wenn sie den europäischen Regeln widersprechen. Eine Neuverschuldung oberhalb der festgelegten Grenzen müsste außerdem vorab von Brüssel genehmigt werden. Außerdem könnte es ein eigenes Finanzministerium für die Eurozone geben. Um die Veränderungen zu beschließen, müsste der Vertrag von Lissabon reformiert werden. EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso hatte in seiner „Rede zur Lage der Union“ am Mittwoch ebenfalls gefordert, mehr Kompetenzen nach Brüssel zu verlagern. Der Eurozone gehören 17 der 27 EU-Staaten an.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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