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11:07 Uhr, 24.11.2014

Eurozone: Investmentfonds weiter im Aufwind

Der Bestand an von im Euro-Währungsgebiet ansässigen Investmentfonds (ohne Geldmarktfonds) begebenen Anteilen hat sich im September-Quartal 2014 gegenüber dem Vorquartal um 263 Milliarden Euro auf 8.183 Milliarden Euro erhöht.

Frankfurt (BoerseGo.de) - Im September 2014 war der Bestand an von Investmentfonds (ohne Geldmarktfonds) im Euro-Währungsgebiet begebenen Anteilen 263 Milliarden Euro höher als ein Quartal zuvor im Juni 2014. Maßgeblich hierfür war vor allem der Nettoabsatz von Investmentfondsanteilen, wie die Europäische Zentralbank in einer Pressemeldung mitteilt.

Der Bestand an von im Euro-Währungsgebiet ansässigen Investmentfonds (ohne Geldmarktfonds) begebenen Anteilen habe sich im September 2014 auf 8.183 Milliarden Euro erhöht, verglichen mit 7.920 Milliarden Euro im Juni. Der Bestand an emittierten Anteilen von im Euroraum ansässigen Geldmarktfonds sei im selben Zeitraum von 822 Milliarden Euro auf 919 Milliarden Euro gestiegen, heißt es.

Die Transaktionen in Anteilen der im Eurogebiet ansässigen Investmentfonds (ohne Geldmarktfonds) hätten sich im dritten Quartal 2014 auf 173 Milliarden Euro belaufen, während der Saldo der Transaktionen in Geldmarktfondsanteilen bei 13 Milliarden Euro gelegen habe. Die Jahreswachstumsrate der von Investmentfonds (ohne Geldmarktfonds) im Euroraum begebenen Anteile habe sich – auf Basis der Transaktionen berechnet – im September 2014 auf 9,0 Prozent belaufen. Die Jahresänderungsrate der von Geldmarktfonds im Eurogebiet emittierten Anteile habe im selben Zeitraum minus 1,8 Prozent betragen, so die EZB weiter.

„Eine Aufgliederung nach Anlageschwerpunkten zeigt, dass sich die Jahreswachstumsrate der von Rentenfonds begebenen Anteile im September 2014 auf 8,2 Prozent belief. Die Transaktionen in Rentenfondsanteilen betrugen im dritten Jahresviertel 73 Milliarden Euro. Bei den Aktienfonds lag die jährliche Änderungsrate bei 7,7 Prozent, und die Transaktionen wurden im Berichtsquartal auf 25 Milliarden Euro beziffert. Bei den Gemischten Fonds lagen die entsprechenden Werte bei 11,8 Prozent bzw. 54 Milliarden Euro“, so die EZB.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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