Eurozone: Extrem niedrige Inflation ist ein Risiko
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Weltwirtschaft erholt sich erwartungsgemäß, mit den USA an der Spitze. Wegen des schwächeren Wachstums in der ersten Jahreshälfte aber auch aufgrund der niedrigeren Rohstoffpreise ist die Inflation zuletzt zurückgegangen, wie Eric Chaney, Chefvolkswirt bei AXA Investment Managers, in einem aktuellen Marktkommentar schreibt.
Für eine nachhaltige Deflation spreche allerdings nur wenig, da die Weltwirtschaft weitere Fortschritte mache. 2014 sollte man also auf steigende Anleiherenditen setzen. Langfristig sei allerdings eine höhere Inflation wahrscheinlicher als eine Deflation, da die Fed ebenso wie die anderen Notenbanken ihre Bilanzen stark ausgeweitet und viel Geld gedruckt habe, heißt es weiter.
„Doch was für die Weltwirtschaft stimmt, gilt nicht unbedingt für jede einzelne Region. Im Euroraum besteht ein hohes Deflationsrisiko, aus konjunkturellen aber auch aus geldpolitischen Gründen. Die EZB muss wissen, wogegen sie kämpfen muss. Zurzeit ist es ganz bestimmt nicht die Inflation“, so Chaney.
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