Eurostat bestätigt steigende Inflation im Juli
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Von Hans Bentzien
FRANKFURT (Dow Jones) - Eurostat hat wie erwartet bestätigt, dass der Inflationsdruck im Euroraum im Juli leicht zugenommen hat. Wie die Statistikbehörde in zweiter Veröffentlichung mitteilte, stagnierten die Verbraucherpreise auf dem Niveau des Vormonats und lagen um 2,6 (Juni: 2,5) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Die Kernverbraucherpreise stiegen mit Raten von 0,2 und 2,9 (2,9) Prozent. Damit bestätigte Eurostat die Ergebnisse der ersten Veröffentlichung.
Nach Angaben von Eurostat kam im Juli der höchste Beitrag zur jährlichen Inflation von "Dienstleistungen" (plus 1,82 Prozentpunkte), gefolgt von "Lebensmitteln, Alkohol und Tabak" (plus 0,45 Prozentpunkte), "Industriegütern ohne Energie" (plus 0,19 Prozentpunkte) sowie "Energie" (plus 0,12 Prozentpunkte). Gegenüber Juni (1,84 Prozentpunkte) hat der Beitrag der Dienstleistungen damit leicht nachgelassen. Deutlich gestiegen ist dagegen der Anteil der Energie (von 0,02 auf 0,12) Prozentpunkte.
Die Europäische Zentralbank (EZB), die im September über ihre Leitzinsen entscheidet, macht sich vor allem über die Teuerung im Dienstleistungssektor Sorgen, weil diese von steigenden Löhnen angetrieben werden könnte.
Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com
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