Eurostärke größtes Risiko für den Aufschwung
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Nach Einschätzung des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) stellt die derzeitige Eurostärke das größte Risiko für den Aufschwung im Euroraum dar. Die Gefahr eines weiteren Abrutschens des US-Dollars sollte daher nicht unterschätzt werden. Die Bereitschaft der Investoren, mit zusätzlichen Anlagen in den USA das Defizit in der Leistungsbilanz zu schließen, gehe weiter zurück, so der BVR in einem aktuellen Überblick zur Wirtschaft.
Auch bei einem anhalten der Dollarschwäche haben die Notenbanken keine Spielräume für eine erneute Senkung der Leitzinsen, hieß es. Zudem spreche auch der hohe Liquiditätsüberschuss im Euroraum gegen eine Leitzinssenkung.
Sollte sich die Wachstumsdynamik bis zum kommenden Frühjahr weiter beschleunigen, muss die Geldpolitik die Zügel sogar wieder leicht straffen, so der BVR. Im Verlauf des kommenden Jahres sei daher von einem Anstieg des Leitzinses um etwa einen dreiviertel Prozentpunkt auszugehen. Von einer Leitzinserhöhung im kommenden Frühjahr sollte die EZB lediglich dann Abstand nehmen, wenn sich der Euro in den kommenden Monaten in die Nähe der Marke von 1,30 US-Dollar pro Euro bewegen würde, hieß es im BVR special.
Quelle: Fonds-Reporter.de
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