Eurostaaten erarbeiten Konzept zur dauerhaften Stabilisierung des Euro
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München (BoerseGo.de) - Mehrere Eurostaaten bereiten einem Medienbericht zufolge einen endgültigen Rettungsplan für den Euro vor, der die Spekulationen gegen die Gemeinschaftswährung beenden soll. Dabei soll nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" eine neue Institution die Mitgliedsländer disziplinieren. Der Fonds soll den Überlegungen zufolge als zweite Institution neben der Europäischen Zentralbank (EZB) eigenständig und politisch weitgehend unabhängig die zweitgrößte Reservewährung der Welt absichern. Er soll Euroländern "Hilfen in der Not" anbieten und sie zugleich dazu zwingen können, nach strengen Regeln zu wirtschaften.
Frankreichs Finanzministerin Christine Lagarde forderte darüber hinaus, eine starke europäische Wirtschaftsregierung aus den 16 Staaten der Euro-Gruppe zu bilden und Großbritannien explizit auszuschließen. London dürfe "nicht alle anderen aufhalten", die Wirtschaftsregierung müsse die 16 Eurostaaten umfassen. Hinzukommen könnten weitere EU-Länder. Lagarde bezeichnet dies als "Formel 16 plus". Sie forderte, die Wirtschaftsregierung müsse stets zustimmen, wenn ein Land wirtschaftspolitische Entscheidungen treffe, die sich auf die anderen Staaten auswirkten. Dabei müssten die Staats- und Regierungschefs "das letzte Wort haben".
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