Analyse
12:09 Uhr, 19.02.2014

Europäische Bankaktien unter Druck

Bankaktien sind heute europaweit der schwächste Sektor. In den USA hat die Notenbank Fed strengere Regeln für ausländische Großbanken verabschiedet. Dies trifft insbesondere europäische Banken hart.

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Ausländische Geldhäuser müssen ihr USA-Geschäft künftig separat mit ausreichend Kapital unterlegen. Entsprechende Regeln beschloss die US-Notenbank einstimmig. Dabei gelten für die US-Töchter ausländischer Banken künftig im Wesentlichen die gleichen Regeln wie für US-Institute. Bisher reichte es aus, wenn der Mutterkonzern ausreichend kapitalisiert war. Künftig müssen die US-Tochterunternehmen ausländischer Banken rechtlich selbständig organisiert sei, so dass im Krisenfall ein Kapitalabfluss ins Ausland verhindert werden kann.

Die neuen Regeln haben vor allem Auswirkungen auf ausländische Banken, die wie die Deutsche Bank in den USA vorrangig im Investmentbanking-Bereich tätig sind. Im traditionellen Kredit- und Einlagengeschäft galten für ausländische Institute auch bisher schon ähnliche Regeln wie für US-Geldhäuser. Die neuen Regeln gelten für ausländische Banken mit einer Anlagesumme von mehr als 50 Milliarden US-Dollar.

Im Stoxx 50 sind mit Lloyds und ING Groep heute die schwächsten Aktien Bankentitel.

Technische Analyse: Aus charttechnischer Perspektive befindet sich der STOXX Europe 600 Banks Index, der die europäischen Bankaktien umfasst, in einem intakten Aufwärtstrend. Der unten stehende Chart zeigt den börsengehandelten Indexfonds (ETF) von iShares auf diesen Index. Die untere Begrenzung des Trendkanals liegt aktuell bei 19,32 Euro. Ein Rückfall an die untere Trendkanallinie könnte zum Aufbau von Long-Positionen genutzt werden. Alternativ müssten bei einem nachhaltigen Abrutschen unter diese Marke mittelfristig weitere Kursrückgänge eingeplant werden.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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