Europäische Bankaktien unter Druck
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Ausländische Geldhäuser müssen ihr USA-Geschäft künftig separat mit ausreichend Kapital unterlegen. Entsprechende Regeln beschloss die US-Notenbank einstimmig. Dabei gelten für die US-Töchter ausländischer Banken künftig im Wesentlichen die gleichen Regeln wie für US-Institute. Bisher reichte es aus, wenn der Mutterkonzern ausreichend kapitalisiert war. Künftig müssen die US-Tochterunternehmen ausländischer Banken rechtlich selbständig organisiert sei, so dass im Krisenfall ein Kapitalabfluss ins Ausland verhindert werden kann.
Die neuen Regeln haben vor allem Auswirkungen auf ausländische Banken, die wie die Deutsche Bank in den USA vorrangig im Investmentbanking-Bereich tätig sind. Im traditionellen Kredit- und Einlagengeschäft galten für ausländische Institute auch bisher schon ähnliche Regeln wie für US-Geldhäuser. Die neuen Regeln gelten für ausländische Banken mit einer Anlagesumme von mehr als 50 Milliarden US-Dollar.
Im Stoxx 50 sind mit Lloyds und ING Groep heute die schwächsten Aktien Bankentitel.
Technische Analyse: Aus charttechnischer Perspektive befindet sich der STOXX Europe 600 Banks Index, der die europäischen Bankaktien umfasst, in einem intakten Aufwärtstrend. Der unten stehende Chart zeigt den börsengehandelten Indexfonds (ETF) von iShares auf diesen Index. Die untere Begrenzung des Trendkanals liegt aktuell bei 19,32 Euro. Ein Rückfall an die untere Trendkanallinie könnte zum Aufbau von Long-Positionen genutzt werden. Alternativ müssten bei einem nachhaltigen Abrutschen unter diese Marke mittelfristig weitere Kursrückgänge eingeplant werden.
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