Eurokurs zeigt leichte Erholung zum US-Dollar
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Der Eurokurs hat am Dienstag einen Teil der Verluste des Vortags wettgemacht. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung zu 1,0826 US-Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Vorabend. Der Euro profitierte von einer allgemeinen Schwäche des zuletzt starken Dollar, der im Handel mit anderen wichtigen Währungen unter Druck stand.
Mitglieder der US-Notenbank hatten sich für weitere Zinssenkungen in den USA ausgesprochen. Es gebe keine Hinweise darauf, dass die Zinsen nicht weiter gesenkt werden können, sagte die Präsidentin der regionalen Notenbank von San Francisco. Der Präsident der regionalen Notenbank von Kansas City erwartet ebenfalls sinkende Zinsen, jedoch eine langsamere Vorgehensweise.
Bis zum späten Montagabend gab es noch Kursgewinne beim Dollar, und der Euro stand unter Druck. Der Kurs war zeitweise bis auf 1,0811 Dollar gefallen, den tiefsten Stand seit Anfang August. Marktbeobachter berichteten von stärkerer Nachfrage nach dem sicheren US-Dollar. Analysten der Dekabank merkten an, dass die anstehenden US-Präsidentschaftswahlen die Zinsmärkte beeinflussen und eine nervöse Stimmung unter den Investoren herrscht.
Im weiteren Tagesverlauf bleibt der Fokus der Anleger auf Reden wichtiger Notenbanker gerichtet. Unter anderem werden am Nachmittag Aussagen der EZB-Präsidentin erwartet. Dagegen stehen keine wichtigen Konjunkturdaten an, die den Investoren Orientierung bieten könnten.
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