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10:13 Uhr, 17.07.2025

Eurokurs sinkt gegenüber US-Dollar

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Der Eurokurs ist am Donnerstag gesunken, nachdem Spekulationen um eine mögliche Entlassung des US-Notenbankpräsidenten Jerome Powell den Dollar nur kurzzeitig belastet hatten. Am Donnerstag erholte sich die US-Währung, was den Euro unter Druck setzte.

Medienberichte über eine mögliche schnelle Entlassung von Fed-Chef Powell hatten am Mittwoch starke Kursreaktionen ausgelöst, wobei der Euro zeitweise über 1,17 Dollar stieg. Nachdem US-Präsident Donald Trump die Berichte dementiert hatte, gab der Euro seine Kursgewinne wieder ab.

John Williams, Präsident der New Yorker Zentralbank und Mitglied der US-Notenbank, betonte die Unabhängigkeit der Zentralbank trotz scharfer Kritik von Trump. Eine unabhängige Notenbank würde bessere Ergebnisse in Bezug auf Preisstabilität und wirtschaftliche Stabilität liefern, sagte Williams.

Williams wies darauf hin, dass die Zollpolitik der US-Regierung in den kommenden Monaten einen stärkeren Einfluss auf die Inflation haben werde. Daher sei die derzeitige restriktive Haltung der US-Notenbank "völlig angemessen".

Im weiteren Handelsverlauf dürften Konjunkturdaten wieder stärker in den Fokus der Anleger rücken. In den USA werden weitere Daten zur Preisentwicklung erwartet, darunter Einfuhrpreise für Juni sowie wöchentliche Daten vom US-Arbeitsmarkt und Kennzahlen zur Entwicklung des Einzelhandels. Bereits am Vormittag gibt es Daten zur Preisentwicklung in der Eurozone.

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