Analyse
10:28 Uhr, 11.07.2014

EURO STOXX 50 – Daily- und Hourly, 11. Juli 2014

Die letzten drei Tageskerzen zeigen im best-case-Szenario eine Marktbereinigung und einen Pullback. Für diese Annahme müsste der Index jedoch über 3.220 ansteigen.

Erwähnte Instrumente

  • EURO STOXX 50
    ISIN: EU0009658145Kopiert
    Kursstand: 3.168,00 Punkte (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der EURO STOXX 50 präsentiert sich charttechnisch deutlich angeschlagen. So wurde gestern der Abwärtstrend-Kanal nach unten durchbrochen. Eine daraufhin einsetzende Abwärtswelle konnte an der Unterstützungs-Zone bei 3.130/50 Punkten aufgehalten werden. Die Tageskerze mit einer langen Lunte. Die heutige Gegenbewegung nach den kräftigen Verlusten ist normal – aber zeigt noch keine klare Entspannung an.

Tageschart - EURO STOXX 50 - Kurse: Deutsche Bank Indikation

EuroStoxx50-Daily
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Die letzten drei Tageskerzen zeigen im best-case-Szenario eine Marktbereinigung und einen Pullback. Für diese Annahme müsste der Index jedoch über 3.220 ansteigen. Neue Tiefs dagegen würden den Index in Richtung 3.071 führen.

Stundenchart - EURO STOXX 50 - Kurse: Deutsche Bank Indikation

EURO STOXX 50 hourly
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Leicht positiv über 3.180, 3.200 und 3.220. Negativ dagegen unter 3.140 und neue Tiefs.

Viel Erfolg! Ihr Stefan Salomon

Chartanalyst GodmodeTrader.de

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3 Kommentare

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  • Cristian Struy
    Cristian Struy

    vielen Dank Herr Salomon für diese Sicht!

    17:26 Uhr, 11.07.2014
  • Stefan Salomon
    Stefan Salomon

    Hallo CRISS1, das aktuelle Niveau an sich ist schon kritisch (würde der DAX also hier per WSK bzw. Wochenschlusskurs-Niveau schließen), da der DAX dann in Gefahr läuft, in das vorherige Dreieck zurück zu laufen als auch einen Breakversuch des Aufwärtstrends in der kommenden Woche zu starten. Knackpunkt dürfte aber die die 200-Tagelinie sein. Nachfolgend einmal mein Text für die Euro am Sonntag, die jetzt am Wochenende erscheint:

    Der DAX im Juli unter Druck. Nach einem mehrwöchigen Test der 10.000er-Marke ist der deutsche Leitindex in der letzten Woche an diesem Niveau nach unten abgeprallt. Als Grund für die Gewinnmitnahmen und Verkäufe werden die diversen Krisen als auch die bevorstehende Berichtssaison in den USA und Deutschland genannt. Letztlich darf festgehalten werden, dass die Anleger die Geduld verloren haben und einen schnellen Anstieg über die 10.000 kurzfristig nicht mehr erwartet haben. So zeigte sich ein Käuferstreik auf hohem Niveau. Hier genügte ein kleiner Anlass, um Verluste auszulösen. Stop-los-Aufträge und Absicherungsgeschäfte sorgten bei fallenden Kursen für weiteren Abgabedruck. Charttechnisch ist der DAX damit jedoch angeschlagen. Die Dynamik der Abwärtsbewegung lässt für die kommenden Wochen keine schnelle Erholung zu. Mit Ausbruch aus der rund sechswöchigen Range nach unten ist auch die 200-Tagelinie wieder in den Fokus der Börsianer gerückt. Der langfristige Aufwärtstrend, der seit April 2013 besteht, ist in Gefahr, verlassen zu werden. Solange jedoch die 200-Tagelinie als auch der Aufwärtstrend nicht nachhaltig unterschritten werden, wäre an der 200-Tagelinie auf Kaufsignale zu achten. Denn die übergeordnete Stimmung zeigt noch einen positiven Grundton. So zeigen sich in den Monatskerzen der Candlesticks bislang nur vereinzelte schwarze Kerzen. So würde sich die bislang positive Stimmung im übergeordneten Bild erst bei einem Fall unter die Monatstiefs vom Mai bei 9.407 Punkten per Monatsschlusskurs deutlich eintrüben. Eine vollständige Trendumkehr würde sich bei einem Fall unter das März-Tief bei 8.913 Punkten durchsetzen.

    15:15 Uhr, 11.07.2014
  • Cristian Struy
    Cristian Struy

    Hallo Herr Salomon, ich versuche gerade einen Ziellevel für einen WSK im Dax zu ermitteln, der erreicht werden muss, damit Großinvestoren nicht nächste Woche voll abverkaufen. HAben Sie da eine Idee, wo der liegen könnte?

    13:30 Uhr, 11.07.2014