EURO STOXX 50 - CCB - Das Bleigewicht setzte sich am Ende durch
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- EURO STOXX 50Kursstand: 3.056,50 Pkt (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- EURO STOXX 50 - WKN: 965814 - ISIN: EU0009658145 - Kurs: 3.056,50 Pkt (Deutsche Bank Indikation)
UPDATE vom 07. Januar 2016 (bei: 3.056,50): Die letzte Analyse ist rund vier Wochen her, damals war der Index noch eher neutral, für einen potentiellen Weg nach unten wurde benannt: "...unterhalb 3.248 dürfte eine Umleitung über 3.175/3.200 genommen werden. Unterhalb 3.160 könnte es dann aber auch zu crashartigen Verläufen kommen...". Die 3.248 brachen direkt zu Jahresbeginn mit sehr starken Kursverlusten brachen dann auch die 3.160 und der Kurs lief in der Folge tatsächlich im Crashmodus bislang bis an 3.027,57 Punkte heran...
Fazit: Die Korrektur darf nun direkt hier und jetzt enden, sie MUSS es sogar, denn unterhalb der 3.000er-Marke würde sich der Chart komplett nach unten öffnen können, dann wären die aktuellen Kursrütsche Peanuts dagegen. Im Moment herrscht große Angst und Verwirrung im Markt und erneut näherte sich der Kurs des Index dem Niveau der beiden Schultern einer zu Beginn 2015 nach oben aufgelösten inversen SKS-Formation. Aus dieser Zone heraus (ca. 3.000-3.050 Punkte) startete seit Beginn 2015 jede stärkere Kurserholung in diesem Index. Weltweit stehen die Volatilitäts-Indizes im Extrembereich entsprechend schnell kann sich die charttechnische Situation zur Not binnen Minuten komplett ändern. Kommt der Index bei potentiell direkt einsetzenden Erholungen nicht groß über 3.138 oder gar 3.075 hinaus, so wäre in der Folge zumindest noch ein Anlaufen an die 3.000er-Psychomarke zu erwarten, rund um diese Zone könnte Verkaufsdruck zu SL-Lawinen führen, die den Kurs bis an ca. 2.925 drücken könnten ab dort wäre dann zumindest ein Pullback gen 3.000 möglich, eventuell auch mehr. Für echte mittelfristige Chartbildaufhellungen bedarf es mindestens Kurse von oberhalb 3.200 Punkten hinzu kommt, dass nicht weit darüber zwischen 3.250 und 3.310 sehr starke Widerstände liegen. Erst ab ca. 3.465 Punkten göbe es auch eine langfristige Entwarnung im Chartbild sind das allesamt Kursstände, an die man derzeit nicht wirklich glauben mag. Zusammenfassend kann man also sagen, dass sich der Index zwar direkt berappeln könnte, dann aber wohl zunächst nur moderate Kursanstiege gen 3.138/3.200 zu erwarten wären. Zusätzlich schwebt noch immer die latente Gefahr über dem Index, gen 3.000 und tiefer durchzubrechen. Aus technischer Sicht also ein Chartumfeld, bei dem direkte Käufe/Verkäufe beide mit hohem Risiko und geringer Ertragserwartung einhergehen. Ein typischer Seitenlinien-Markt also, vor allem für unerfahrene Marktteilnehmer.
Technische Zusammenfassung/Technische Kauf/Verkaufs-Marken: sind den CCB-Abokunden vorbehalten!...
Potentiell mögliche technische LONG-Marken: xxx (Strecke bis ca. xxx später xxx) sowie xxx (Strecke bis ca. xxx)
Potentiell mögliche technische SHORT-Marken: xxx (Strecke bis ca. xxx) sowie xxx (Strecke bis ca. xxx)
UPDATE vom 10.12.2015 (Index-Stand 3.269,97): Die letzte Analyse benannte ein kleines Rounding Top (Rundbogen) und wähnte die laufenden Aufwärtstrends in Gefahr. Vom Close am 2. Dezember (3.468,66) an gerechnet sollten dann rund 200 Punkte Abwärtspotential abgerufen werden können (Treibsandeffekt, siehe weiter unten im letzten Analysetext vom 3.12.2015). Der Index schloss heute bei 3.269,97 also rund 200 Punkte tiefer als bei der letzten Analyse (das Verlaufstief lag sogar bei 3.246,96) somit lieferte er fristgerecht binnen einer Woche!
Fazit: Nach fast 300 Punkten abwärts seit Ende November verflacht der Abwärtstrend allmählich, der tiefe Abstieg endete in etwa dort, wo es den gesamten Monat Oktober nach oben zunächst nicht weiter ging. Betrachtet man das Geschehen der vergangenen zwei Wochen durch die Bullenbrille, so sieht man lediglich einen Pullback zurück an den oberen Rand der von September bis Oktober ausgebildeten Trendumkehrformationen (Doppel/Dreifachboden plus multiple inverse SKS). Das würde bedeuten, der Index befände sich erneut in einer Bodenbildungsphase und müsste danach Richtung neue Verlaufshochs streben. Setzt man hingegen die Bärenbrille auf, so sieht man ein gewaltiges, allmählich nach unten wanderndes, Widerstandsband (im Bereich von ca. 3.350-3.420 Punkten liegend) als drückendes Bleigewicht über dem Kurs liegen. Nüchtern betrachtet muss man dem aber entgegen halten, das unter dem Kurs ein ebenso gewaltiges Unterstützungsband liegt, welches sich sogar insgesamt rund 100 Punkte ausdehnt (3.260-3.360). Somit liegt der Kurs innerhalb einer starken aber limitierenden Schiebezone in deren Zentrumsbereich von 3.250/3.360 er sich nahezu beliebig bewegen kann. Zusätzlich begrenzt dies derzeit sowohl das Kurspotential nach oben als auch nach unten auf jeweils ca. 100 Punkte vom aktuellen Analysekurs 3.269,97 an gerechnet. Spannend wird es nun also erst wieder, wenn der Kurs in eines der beiden Bänder oben oder unten im Chart eindringen kann. Dort ist dann abzuwarten, ob der Bereich als Unterstützung/Widerstand halten kann, oder nicht. Leicht präferiert ist dabei der direkte Weg gen 3.360, erst unterhalb 3.248 dürfte eine Umleitung über 3.175/3.200 genommen werden. Unterhalb 3.160 könnte es dann aber auch zu crashartigen Verläufen kommen! Sollte es gen Norden gehen ist davon auszugehen, dass spätestens 3.360/3.385 die Bären stärker im Weg stehen dürften, um dort für Verkaufsdruck zu sorgen.
UPDATE vom 03.12.2015 (Index-Stand 3.468,66): Zwar brach der Kurs am vergangenen Freitag nicht mehr ein aber die Bullen versäumten etwas anderes, die Triggermarken-Option 3.520 (um 200 Punkte UP zu triggern), wurde nicht gezogen! Trotz zahlreicher Versuche blieb dieser Bereich vom daily bis runter in den 15-Minuten-Chart auf Schlusskurs-Basis wie vernagelt, der Index verblieb somit auch unter der deckelnden Abwärtstrendlinie. Dies bemerkten irgendwann auch die Bären und krochen aus ihren eigentlich längst zugewuchert gewähnten Höhlen und begannen den Kurs auf ein gefährliches Niveau zu drücken.
Fazit: Die Chance auf "feuchte Bullenträume" wurde kläglich vertan, stattdessen kann man nun einen Rundbogen über die Kursentwicklung seit der letzten Analxse stülpen, nun gilt es für die Bullen auf der Hut zu sein und den Aufwärtstrend seit Mitte November bei ca. 3.425/3.430 Punkten zu verteidigen, denn wenn das nicht gelingt, könnte es vom Mittwochs-Schlusskurs an gerechnet eine 200-Punktestrecke geben aber diesmal nicht gen Norden sondern gen Süden Richtung 3.280 im Chart! Dazwischen liegt aber so oder so ein breites Unterstützungsband (3.350-3.430) nur geht es da erstmal rein, könnte das wie Treibsand wirken und den Stoxx nach unten ziehen, zudem würde allen drei übergeordneten Zeitebenen dann der Bullenstatus entzogen. Wieder zurück oberhalb 3.520 hat der Index aber nachwievor die Option, den Abwärtstrend zu brechen, nur ist die Ausgangslage dafür heute um einiges schlechter als noch vor einer Woche
UPDATE vom 26.11.2015 (Index-Stand 3.499,00): In der letzten Woche deutete sich im STOXX-Monatschart ein Hauch von Bullenduft an, der Bias konnte erstmalig seit Juli auf bullisch umgestellt werden, damit die Bären nicht wieder zu "stinken" anfangen, sollten Kurse von 3.350 besser noch 3.380 verteidigt werden. Das Low am 24.11.2015 von 3.375,84 erfüllte scheinbar dann auch für die Bullen alle Kriterien, um beherzt zuzugreifen und den Kurs Richtung Triggermarke 3.520 zu treiben, denn oberhalb dieses Bereiches sollten bekanntlich rund 200 Punkte Potential losgetreten werden können. Bis 3.507,46 konnten die Bullen den Kurs am heutigen Donnerstag bereits treiben.
Fazit: Der Index ist relativ deutlich im "Ausbrecher-Modus" und wohl einzig starke Kursverluste am morgigen Freitag könnten die aktuell möglichen "feuchten Bullenträume" zerstören.
Solange der Index nun über 3.475 notiert, gilt: Oberhalb der roten deckelnden Linie sind Kursgewinne bis 3.580/3.636 oder auch 3.680-3.720 möglich. Wenn sich dieser Trend durchsetzt, liefe das hochwahrscheinlich brutal und unbarmherzig und die oberen Kursziele könnten binnen vier Wochen erreicht werden. Verbleibt der Index unter der roten Deckel-Linie oder fällt nach einem Bruch dort stärker wieder zurück, bietet derzeit die Zone 3.350-3.430 noch immer exorbitant guten Halt nach unten, Kurse unter 3.475 implizieren fortan Schwäche im Bullenstall. Der Bär hat derzeit aus analytischer fast keine Chance im Stoxx und dürfte bis Jahresende wohl lediglich temporäre Feldgewinne erzielen können.
UPDATE vom 20.11.2015 (Index-Stand 3.429,00): Generell war eine eher bärische Fortsetzung präferiert in der letzten Analyse, dazu hätte der Bereich 3.380-3.400 aber nicht wieder von den Bullen zurückerobert werden dürfen bzw. 3.330-3.280 brechen müssen. Der Index fiel bis 3.326,20 also nur an den oberen Rand der letzten Unterstützungszone und drehte dann derart stark bei, dass es mit einem Shortsqueeze direkt durch die 3.380-3.400 zurüchgehen konnte. Dadurch wurde der Indexstatus im Monatschart umgehend (zumindest temporär) von neutral wieder auf bullisch umgestellt.
Fazit: Der Stoxx rennt sich bereits den gesamten November zwischen 3.465/3.485 den Kopf ein und solange das so weitergeht, tritt er auf der Stelle, denn zwischen 3.350-3.380 liegt unten ein sehr starkes Unterstützungsband im Kurs. Somit ist der Kurs in einer überschaubaren Range verkeilt, nach oben kann er nicht, nach unten will er nicht. Aus technischer Sicht sind Auflösungen in beide Richtungen möglich.
- Für die Bären gilt: nähert sich der Kurs der 3.380 oder gar 3.350 erhöht sich die Chance für einen Ausbruch nach unten in der Folge signifikant. 3.260, 3.185 oder gar 3.090 wären dann potentielle Anlaufziele
- Für die Bullen gilt: ein Bruch der 3.520 dürfte in den Folgewochen Kurse etwa 200 Punkte höher bedeuten
UPDATE vom 15.11.2015 (Index-Stand 3.360,65): Bereits vor zweieinhalb Woche stand hier "Somit dürfte der Index wohl am wahrscheinlichsten in den nächsten Tagen innerhalb der Range 3.330-3.480 handeln.....", das hielt er dann in der vorletzten Woche durch und ebenso in der letzten, immerhin lag das Wochentief mit 3.326,82 im Extrembereich dieser Zone. Ebenfalls stand damals in der Analyse, dass der Index demnächst ein "Flüchtlingsproblem" bekommen könnte, weil ihm die Bullen wegzulaufen drohten, exakt dies droht nun auch!
Fazit: Der Stoxx50 ist der erste Index in den letzten Wochen, dem ich im Monatschart lediglich noch einen neutralen Status zugestehen kann, alle anderen sind dort eher noch auf bullisch gestellt. Ebenso ist dies der Index, bei dem bereits kleinste weitere Abgaben starke Chart-Schäden verursachen würden. Auch hier gibt es derzeit eine saubere Zone, die den Bärenüberhang deutlich markiert: 3.380-3.400. Solange der Index darunter notiert, sind die Bären in der Übermacht. Mit diesem Vorteil in der Tasche dürfte es ein leichtes sein, die letzte klare Bullenbastion zu Wochenbeginn zu überrennen, die Zone zwischen 3.280-3.330 und wenn dieser Bereich ebenfalls nachhaltig brechen würde, gäbe es nicht nur Vorteile für das Bärenlager sondern eine veritable Übermacht selbiger unter den Marktteilnehmern und das komplette Chartbild würde kippen. Abgaben an mindestens ca. 3.200-3.180 dürften die Folge sein und man darf dann für die nächsten Wochen auch die runde 3.000er-Marke als Zielpunkt wieder ins Spiel bringen, dort verläuft derzeit das untere Bollingerband im Wochenchart
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