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08:38 Uhr, 28.10.2024

Euro stabil bei 1,08 Dollar - Yen nach Parlamentswahl schwächer

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Der Kurs des Euro hat sich am Montag wenig bewegt und stabilisierte sich bei 1,08 US-Dollar. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,0799 US-Dollar gehandelt, nahezu unverändert im Vergleich zum Freitagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitagnachmittag auf 1,0825 Dollar festgesetzt. Die Aussicht auf weitere Zinssenkungen durch die EZB belastete in der vergangenen Woche den Euro.

Der Wochenauftakt verlief ohne größere Impulse, da keine wichtigen Konjunkturdaten anstehen, an denen sich die Anleger orientieren könnten. Erst im weiteren Wochenverlauf werden bedeutende Wirtschaftsdaten erwartet, die mehr Bewegung beim Euro auslösen könnten, darunter Wachstumsdaten aus den USA, Preisentwicklungen in der Eurozone und der US-Arbeitsmarktbericht.

Deutliche Kursverluste waren beim japanischen Yen zu verzeichnen, der zum US-Dollar auf den tiefsten Stand seit Ende Juli fiel, nachdem die Regierungskoalition Japans ein Wahldebakel erlitt. Der konservative Ministerpräsident Shigeru Ishiba steht nach dem Verlust der Mehrheit seiner Koalition bei der Wahl zum Unterhaus vor einer ungewissen Zukunft. Die politische Unsicherheit hat somit auch Japan erreicht. Eine Zinsanhebung durch die Bank of Japan in ihrer Sitzung am Donnerstag scheint nun sehr unwahrscheinlich.

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