Analyse
12:20 Uhr, 07.04.2008

Euro in Zloty - Verkaufsdruck erhöht sich

Erwähnte Instrumente

Der Euro wird in verschiedenen anderen Währungen gehandelt. In dieser charttechnischen Besprechung betrachten wir den Euro (EUR) gegenüber dem polnischem Zloty (PLN). Der Euro wird hier in Zloty gehandelt, d.h. steigt das Währungspaar EUR/PLN, wertet der Euro auf. Umkehrt kann man sagen: Der Zloty wertet dann ab.

Euro gegenüber polnischem Zloty - Kürzel: EUR/PLN

Kursstand: 3,4544 PLN

Rückblick: Der Euro befindet sich gegenüber dem polnischen Zloty in einer mittelfristigen Abwertungsphase. Im August 2007 prallte EUR/PLN zuletzt signifikant an der exp. GDL 50 (EMA50) nach unten hin ab und befindet sich seit dem in einer steilen Abwärtsbewegung.

Aktuell kippt das Währungspaar wieder deutlich zurück und fällt unter die Kreuzunterstützung bei 3,4872 PLN zurück, wie wir es in der letzten Analyse prognostiziert hatten (s. angehängte Chartgrafik). Die Abwärtsbewegung scheint sich nun zu beschleunigen, das Chartbild hat durchweg bärischen Charakter.

Charttechnischer Ausblick: Der polnische Zloty sollte auf mittelfristige Sicht weiter an Wert gegenüber dem Euro zu gewinnen, d.h. das Währungspaar EUR/PLN sollte fallen. Mit dem Kursrutsch unter das Tief aus 2002 bei 3,4872 PLN ist nun eine Abwärtsbewegung von EUR/PLN bis zum Tief aus 2001 bei 3,3433 PLN wahrscheinlich. Spätestens dort sollte dann eine Kurserholung starten.

Kurzfristige Zwischenerholungen sollte jetzt idealerweise bei 3,4872 - 3,5085 PLN enden. Eine nachhaltige Rückkehr über 3,5130 PLN könnte nämlich eine vorzeitige Kurserholung bis 3,5600 - 3,5700 und darüber ggf. 3,6280 PLN einleiten.

Kursverlauf vom 25.03.2005 bis 07.04.2008 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)


*** Chart aus der letzten Analyse Euro in Zloty wieder am 2007er Tief vom 06.02.2008 ***

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten. Als Mitglied unseres Premium-Services Trademate handelt er im kurzfristig orientierten Bereich und kommentiert das tägliche Marktgeschehen durch die charttechnische Brille.

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