Analyse
14:24 Uhr, 11.01.2010

Euro in Zloty - Entscheidung naht

Erwähnte Instrumente

Der Euro wird in verschiedenen anderen Währungen gehandelt. In dieser charttechnischen Besprechung betrachten wir den Euro (EUR) gegenüber dem polnischem Zloty (PLN). Der Euro wird hier in Zloty gehandelt, d.h. steigt das Währungspaar EUR/PLN, wertet der Euro auf. Umkehrt kann man sagen: Der Zloty wertet dann ab.

Euro gegenüber polnischem Zloty - Kürzel: EUR/PLN

Kursstand: 4,0572 PLN

Rückblick: EUR/PLN startete nach einem Tief bei 3,1965 PLN im Juli 2008 zu einer massiven Rally. Das Währungspaar zog innerhalb weniger Monate bis nahe an das Hoch aus dem März 2004 bei 4,9439 PLN an.

An diesem Hoch scheiterte das Währungspaar im Februar 2009. Seitdem wertet der Euro wieder deutlich ab. Diese Abwertung pausiert aber zuletzt. Denn seit einem Tief bei 4,0571 PLN aus dem August 2009 hat sich EUR/PLN stabilisiert und läuft seitwärts. In dieser Woche testet EUR/PLN erneut diese Unterstützung.

Bei 4,1835 PLN verläuft aktuell der Abwärtstrend seit Februar 2009, bei 4,3275 PLN das bisherige Erholungshoch. Beide Marken sind wichtige Widerstände. Ausbrühe darüber würden klare Kaufsignale darstellen.

Charttechnischer Ausblick: Ein Ausbruch über 4,1835 PLN auf Wochenschlusskursbasis würde ein Kaufsignal mit Ziel bei 4,3275 PLN hervorbringen. Ein Ausbruch auf Wochenschlusskursbasis über 4,3275 PLN würde eine Rally mit Ziel bei 4,9439 PLN ermöglichen.

Sollte EUR/PLN aber per Wochenschlusskurs unter 4,0571 PLN abfallen, wäre die Fortsetzung der Abwärtsbewegung seit Februar 2009 zu erwarten. Ziel wären dann ca. 3,7350 PLN.

Kursverlauf vom 15.12.2006 bis 11.01.2009 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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