Euro bleibt auf Konsolidierungskurs
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Der Euro eröffnet heute bei 1.3920 und damit unwesentlich tiefer als am vergangenen Freitag. EURJPY eröffnet bei 128,5 und damit deutlich schwächer als zum Wochenschluß. Die japanischen Aktien schließen daran an. Grund dürfte unter anderem sein, daß das Unterhaus am 21. Juli aufgelöst und es Neuwahlen am 30. August geben wird. Damit bleibt das Ziel für EURJPY bei 126-123 erst einmal stehen.
Von der Wirtschaftsfront gab es am Freitag nur eine Handvoll Neuigkeiten:
* Die US-Handelsbilanz per Mai ist mit -26 Mrd. USD oder -9,8,% zum Vormonat deutlich stärker zurückgegangen als erwartet (-30 Mrd.). Grund waren zum einen anziehende Exporte und zum anderen sinkende Importe von Rohöl und Autoteilen. Damit ist das Handelsbilanzdefizit so niedrig wie zuletzt im November 1999. Im Detail hat sich das Defizit mir der EU knapp halbiert, besonders ist davon natürlich Deutschland betroffen. Mit China hingegen hat sich das Defizit leicht auf -17,5 Mrd. USD erhöht.
* Die US-Importpreise per Juni sind im Monatsvergleich mit +3,2% deutlich stärker angezogen als erwartet (+2,0%), in der Jahresrate allerdings immer noch mit -17,4% rückläufig. Der starke Anstieg auf Monatsbasis ist auf die zuletzt festeren Ölnotieren zurückzuführen, ohne Öl hätte der Anstieg lediglich +0,2% betragen.
* Das Verbrauchervertrauen nach Lesart der Uni-Michigan für Juli hat die freitägliche Lethargie ein kleinwenig gestört: mit 64,6 Punkten ist es deutlich unter den Erwartungen von 70 Punkten ausgefallen. Die aktuelle Wirtschaftlage wird mit 70,4 knapp 3 Punkte schlechter beurteilt, die Erwartungen hingegen sind wieder auf einen Stand zwischen März und April 2009 zurückgefallen. Am folgenden Chart ist zu erkennen, daß der Aktienmarkt der Stimmungsaufhellung noch nicht so recht über den Weg traut...
Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das zunächst eine neutrale Haltung in der Parität EUR-USD favorisiert.
© Christian Löhr
Bremer Landesbank
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