Analyse
10:08 Uhr, 07.03.2014

EUR/JPY hält an Gewinnen nach EZB-Enttäuschung fest

EUR/JPY hat am Donnerstag mehr als zwei Yen bis 143,00 in der Spitze zugelegt. Der Sprung über den Widerstand am Hoch vom 8. Januar bei 143,17 ist dem Cross damit jedoch noch nicht gelungen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 142,6950 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/JPY - WKN: 965262 - ISIN: EU0009652627 - Kurs: 142,6950 ¥ (FOREX)

EUR/JPY konsolidiert am Freitag die deutlichen Kursgewinne, die der Euro nach dem unveränderten Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag gemacht hat. Zahlreiche Marktteilnehmer hatten darauf spekuliert, dass die EZB irgendetwas tut, um die Deflationsrisiken und das schleppende Wirtschaftswachstum in der Eurozone zu bekämpfen.

In Japan stimmt der Index der gleichlaufenden Indikatoren hoffnungsvoll, dass der wirtschaftliche Aufschwung an Fahrt gewinnt. Der Index legte im Januar um 2,5 Punkte auf 114,8 Zähler zu und erreichte damit den höchsten Stand seit Februar 2008. Im Dezember hatte der Index, der die aktuelle wirtschaftliche Aktivität misst, bei 112,3 Punkten notiert. Dass sich diese Entwicklung auch zukünftig fortsetzen könnte, signalisieren die Frühindikatoren, die im Januar auf 112,2 Punkte gestiegen sind – der höchste Wert seit November 2006. Analysten hatten im Konsens jedoch mit einem noch stärkeren Zuwachs auf 112,4 Zähler gerechnet, nach 111,7 Punkten im Dezember.

EUR/JPY hat am Donnerstag mehr als zwei Yen bis 143,00 in der Spitze zugelegt. Der Sprung über den Widerstand am Hoch vom 8. Januar bei 143,17 ist dem Cross damit jedoch noch nicht gelungen. Oberhalb dieser Marke liegt der nächste markante Widerstand am Hoch vom 27. Dezember 2013 bei 145,69. Unterstützung bietet das Tief vom 27. Februar 2014 bei 138,76. Gegen 10:00 Uhr MEZ notiert EUR/JPY bei 142,73.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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