Analyse
16:06 Uhr, 18.11.2016

EUR/GBP: Kein „Menü à la carte“ bei Brexit

Großbritannien kann nach Einschätzung von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble nach dem Euro-Austritt nicht mit einer Sonderbehandlung durch die Europäische Union (EU) rechnen.

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Großbritannien kann nach Einschätzung von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble nach dem Euro-Austritt nicht mit einer Sonderbehandlung durch die Europäische Union (EU) rechnen. Sofern Großbritannien auch nach dem Brexit Teil des EU-Binnenmarktes bleiben wolle, müsse das Land auch die Personenfreizügigkeit gewährleisten, sagte Schäuble in einem Interview mit der „Financial Times“. Es könne kein „Menü à la carte“ für die Briten geben, sagte Schäuble. Das Land müsse außerdem damit rechnen, noch für längere Zeit nach dem Austritt Zahlungen an die EU leisten zu müssen. "Möglicherweise gibt es Verpflichtungen, die über den Austritt hinausreichen, zum Teil sogar bis 2030“, sagte Schäuble. Es könne keine großzügigen Rabatte geben. Nach Einschätzung von Schäuble könnten viele Finanzdienstleister nach dem Brexit Großbritannien verlassen.

EUR/GBP sieht sich an den Hochs vom 2. November 2016 bei 0,9049 und vom 7. Oktober 2016 bei 0,9326 den nächsten markanten Widerständen gegenüber. Die nächsten wichtigen Unterstützungen liegen am Tief vom 6. September 2016 bei 0,8331 sowie am Tief vom 14. Juli 2016 bei 0,8247.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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