Analyse
11:13 Uhr, 18.06.2016

EUR/GBP: IWF befürchtet schwere Rezession bei Brexit

Im Falle eines EU-Austritts könnte das britische Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2019 um bis zu 5,6 Prozent tiefer liegen als bei einem Verbleib in der EU.

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  • EUR/GBP
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Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet mit einem deutlichen Rückgang der britischen Wirtschaftsleistung, sollten sich die Bürger des Vereinigte Königreichs beim Referendum am 23. Juni für einen Austritt aus der Europäische Union (EU) entscheiden. In dem am stärksten negativen Szenario könne das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2019 um bis zu 5,6 Prozent unter dem eigentlich erwarteten Szenario eines Verbleibs in der EU liegen, teilte der IWF mit. Dies sei der Fall, falls sich die Verhandlungen zu einem EU-Austritt lange hinziehen würden und es zu einem Verstoß Großbritanniens gegen die Handelsregeln der WTO kommen würde. In dem weniger stark negativ ausgeprägten Szenario würde das BIP bis 2019 um 1,4 Prozent unter dem Baseline-Szenario liegen. In diesem Fall würde Großbritannien einen ähnlichen Marktzugang zur EU behalten wie Norwegen dies aktuell habe.

EUR/GBP sieht sich am Hoch vom 7. April 2016 bei 0,8117 und am Hoch vom 14. Mai 2014 bei 0,8184 den nächsten wichtigen Widerständen gegenüber. Die nächsten wichtigen Unterstützungen liegen am Tief vom 22. Januar 2016 bei 0,7523 sowie am Tief vom 8. Januar 2016 bei 0,7418.

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1 Kommentar

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  • HJürgen
    HJürgen

    Was der IWF da macht ist Panikmache. Warum in drei Teufels Namen sollte man die Briten schlechter stellen als Norwegen oder die Schweiz. Das wird nicht passieren. Und das Pfund wird abwerten und die britische Wirtschaft profitieren. Aber in den nächsten Tagen wird in den Medien noch viel Panik gemacht werden. Aber man verkennt dabei dass das die Briten kein bisschen beeindrucken wird. Eher im Gegenteil ... es könnte die Meinung beflügeln: " je eher wir unsere Angelegenheiten wieder in der eigenen Hand haben um so besser"

    12:39 Uhr, 18.06.2016

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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