Analyse
18:42 Uhr, 05.10.2016

EUR/GBP: Brexit könnte britische Finanzbranche hart treffen

Nach einer neuen Studie könnte die britische Finanzindustrie durch den EU-Austritt im schlimmsten Fall bis zu 38 Milliarden Pfund an Umsatz einbüßen und 75.000 Arbeitsplätze verlieren.

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  • EUR/GBP
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Die Finanzbranche in der Londoner City könnte durch einen Austritt Großbritanniens aus der EU erhebliche Umsatzeinbußen erleiden. Nach einer Studie der Beratungsfirma Oliver Wyman im Auftrag des Branchenverbands TheCityUK könnte die britische Finanzindustrie im schlimmsten Fall bis zu 38 Milliarden Pfund an Umsatz einbüßen und 75.000 Arbeitsplätze verlieren. Dies sei für den Fall zu erwarten, dass Großbritannien keinen bevorzugten Zugang zum EU-Markt mehr habe und es neben den direkten Folgen des Brexits auch zur Verlagerung gesamter Geschäftsbereiche komme. Sollten britische Finanzfirmen weiterhin einen vergleichbaren Zugang zum Europäischen Binnenmarkt wie bisher haben, dürfte es laut Studie nur zu geringfügigen Einbußen durch den Brexit kommen. Demnach wäre in der Finanzbranche nur mit Umsatzeinbußen von rund zwei Milliarden Pfund und einem Arbeitsplatzabbau von 4.000 Stellen zu rechnen.

EUR/GBP sieht sich an den Hochs vom 01. August 2013 bei 0,877 und vom 25. Februar 2013 bei 0,8815 den nächsten markanten Widerständen gegenüber. Die nächsten wichtigen Unterstützungen liegen am Tief vom 6. September 2016 bei 0,8331 sowie am Tief vom 14. Juli 2016 bei 0,8247.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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