EUR/CHF - Vote Of No Confidence
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Der Schweizer Franken ist in Krisensituationen im Allgemeinen ebenso wie der japanische Yen als "sicherer Hafen" am Devisenmarkt bekannt. Beide Währungen profitieren in der Regel, wenn irgendwo etwas im Argen ist an den Kapitalmärkten. Der Schweizer Franken ist gleichzeitig auch eine der am meisten überbewerteten Währungen weltweit.
Laut der Kaufkraftparitätentheorie müsste der Euro gegenüber dem Schweizer Franken nicht im Bereich 1,0660 CHF, sondern eher um 1,68 CHF handeln. Mein Kollege Oliver Baron hat dies in seinem Artikel ausführlich beleuchtet.
Wer an den Finanzmärkten mit Theorien Geld verdienen möchte kommt aber in der Regel nicht weit, weil die Realität oft anders aussieht. Und in dieser Realität ist der Franken nicht zuletzt seit dem Wahlsieg von Donald Trump im November (vertikale Linie im Chart) weiterhin eine sehr gefragte Währung - trotz Strafzinsen!
Bis auf einen kleinen Spike an den mittelfristigen Abwärtstrend kommt EUR/CHF seit Wochen nicht mehr wirklich über den EMA50 hinaus - trotz verzweifelter Bemühungen der Schweizer Nationalbank die Aufwertung des Franken abzuwürgen.
EUR/CHF fällt nun zum Wochenstart auf den tiefsten Stand seit dem Brexit-Votum. Damit scheint die sehr wichtige Chartunterstützung im Bereich 1,0680/1,0700 CHF endgültig gebrochen zu sein. Gelingt den Bullen hier kein schneller Konter, sind noch im Wochenverlauf Kurse im unteren 1,06er Bereich und tiefer denkbar.
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