EUR/CHF: SNB will Einlagen in der Schweiz unattraktiver machen
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Der Schweizer Franken hat am Mittwoch nach geldpolitischen Entscheidungen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) deutlich an Wert verloren. Die SNB hat die Ausnahmen für die Negativzinsen eingeschränkt, die sie auf Bareinlagen erhebt. Konkret werden künftig die Girokonten bundesnaher Betriebe bei der SNB ebenfalls den Negativzinsen unterstellt. Dies ist ein weiterer Schritt zur Steigerung der Effektivität der Negativzinspolitik, die darauf abzielt, Einlagen in der Schweiz unattraktiv zu machen.
Im Januar hatte die SNB völlig überraschend die Deckelung des Franken zum Euro aufgegeben und damit für einen massiven Anstieg des Franken gesorgt. Nach einer Gegenbewegung im Februar war der Franken seit Anfang März wieder gestiegen.
Die jetzige Bekanntgabe kommt just zu einem Zeitpunkt, an dem der Schweizer Franken unter erneutem Aufwertungsdruck steht, der durch die wachsende Besorgnis über die langsamen Fortschritte der Schuldenverhandlungen mit Griechenland entstand. EUR/CHF stieg nach der Aktion am Mittwoch von zuvor 1,0250 auf 1,0400. Am Donnerstag erholte sich der Franken auf 1,0334.
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