EUR/CHF: "Sicherheitsparken" in der Schweiz zusehends unattraktiver
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Im Zuge der jüngsten Zuspitzung der griechischen Schuldenkrise – Ankündigung eines Referendums für den 5. Juli zu Reformvorschlägen der Geldgeber – war die Nachfrage nach dem Franken wieder stark angestiegen. Dieser Flucht aus dem Euro musste die Schweizerische Notenbank (SNB) durch Euro-Käufe entgegenwirken, um den Aufwertungsdruck auf den Franken abzumildern.
Nach dem kurzzeitigen Abtauchen in Richtung 1,03 Franken notiert das Währungspaar nun wieder über 1,04 bei aktuell 1,0469 (+0,08 %). Mit der neuen Hoffnung auf eine Einigung mit der griechischen Regierung lässt der Druck auf den Franken aber spürbar nach. Unattraktiver wird das „Sicherheitsparken“ in der Schweiz zudem durch die Verschlechterung der schweizerischen Konjunkturperspektiven und durch teure Negativzinsen (Zielband für den 3-Monats-LIBOR bei -1,25 bis -0,25). Denn ein zu starker Franken schadet den Exporten und verstärkt die Deflation. Voraussetzung für einen nachhaltig schwächeren Franken bleibt aber die wirtschaftliche Stabilisierung in der Eurozone.
Auf den nächsten markanten Widerstand trifft das Währungspaar EUR/CHF am Hoch vom 4. Juni 2015 bei 1,0574. Die nächste wichtige Unterstützung lässt sich am Tief vom 31. Mai 2015 bei 1,0313 ausmachen.
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