EUR/CHF: Kontinuierlich legt der Schweizer Franken wieder zum Euro zu
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Nachdem sich die Schweizer Währung in der Spitze bis auf 1,1055 verbilligte, legte sie in den vergangenen Tagen auf unter 1,09 zu. Aktuell notiert das Währungspaar bei 1,0863. Die Sichtguthaben bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB) erhöhten sich in der letzten Woche um eine gute halbe Milliarden Franken. Eine zu starke Zunahme könnte die SNB veranlassen, am Markt zu intervenieren. Zwar zeigen die Negativzinsen Wirkung, trotzdem dürften die Währungshüter die Entwicklung beobachten, um frühzeitig eingreifen zu können.
Die SNB bekräftigte zuletzt ihre Bereitschaft, falls erforderlich Euro zu kaufen, um die Landeswährung zu schwächen. Deutlich tiefere Kursniveaus sind deshalb vorerst wenig wahrscheinlich. „Trotz einer leichten Abschwächung bleibt der Franken insgesamt immer noch deutlich überbewertet“, teilte die Notenbank am vergangenen Donnerstag mit. Das Zielband für den Referenzzins Dreimonats-Libor beließ sie bei ihrem Zinsentscheid bei minus 1,25 bis minus 0,25 Prozent. Die Sichteinlagen der Banken bei der Zentralbank werden weiterhin mit 0,75 Prozent belastet. „Die negativen Zinsen in der Schweiz und die Bereitschaft der Nationalbank, bei Bedarf am Devisenmarkt aktiv zu sein, machen Anlagen in Franken weniger attraktiv“, erklärten die Währungshüter dabei.
Dem nächsten markanten Widerstand sieht sich das Währungspaar am Achtmonatshoch vom 11. September 2015 bei 1,1050 gegenüber. Die nächste wichtige Unterstützung liegt am Doppeltief vom 19./20. August 2015 bei 1,0707.
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