EUR/CHF: Franken erfreut sich seines Rufs als "sicherer Hafen"
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Gegenüber dem Schweizer Franken notierte der Euro zur Wochenmitte bei einem Viereinhalbmonatstief bei 1,0952. Die Schweizer Währung erfreut sich in turbulenten Zeiten wegen ihres Charakters als „sicherer Hafen“ einer erhöhten Nachfrage. Aber auch die jüngste Schwäche der Gemeinschaftswährung spielt weine Rolle. Der Euro ist wegen Sorgen um die Robustheit europäischer Banken, schwacher Konjunkturdaten aus Deutschlands und Frankreichs Industrie zuletzt unter Druck geraten.
In den vergangenen Wochen war die Schweizer Währung ungewöhnlich schwach, was zu Spekulationen um Interventionen der Schweizer Nationalbank (SNB) geführt hatte. Anfang Februar hatte der Wechselkurs mit 1,11 CHF den höchsten Wert seit der Aufgabe des Mindestkurses im Januar 2015 erreicht. Jüngst äußerte sich Notenbankchef Thomas Jordan noch besorgt über die feste Währung. Jordan bestätigte, dass die Geldpolitik der SNB darauf ausgerichtet sei, den Aufwertungsdruck auf den aus seiner Sicht überbewerteten Franken durch negative Zinsen und bei Bedarf mit Devisenmarktinterventionen abzumildern.
Auf den nächsten wichtigen Widerstand trifft das Cross am Hoch vom 03. Februar 2016 bei 1,1147 – der höchste Stand seit Aufgabe der EUR/CHF-Wechselkursuntergrenze von 1,2000 im Januar 2015. Unterstützung bietet das Doppeltief vom 20./21. Januar 2016 bei 1,0905.
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