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09:48 Uhr, 26.03.2013

EUR/USD: Verunsicherung nach Zypern-Rettung

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EUR/USD konsolidiert am Dienstag die deutlichen gestrigen Verluste, die das Währungspaar nach der anfänglichen Erleichterung über die unter Dach und Fach gebrachte Rettung Zyperns im weiteren Handelsverlauf am Montag gemacht hatte. Im Tief notierte EUR/USD bei 1,2828. Nach wie vor dominieren die Kommentare von Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem zur Zypern-Rettung und die damit einhergehende Verunsicherung das Geschehen.

Dieser hatte zwar versucht, am Abend zurückzurudern, in dem er erklärte, dass Zypern ein spezieller Fall sei und dass Modelle oder Schablonen bei zukünftigen Bankenrettungen in der Eurozone nicht eingesetzt würden. Bei der Rettung von Banken sollten aber nicht alle Risiken von den Steuerzahlern getragen werden. „Anteilseigner, Anleihenbesitzer und Kontoinhaber können ebenfalls ihren Teil leisten", sagte Dijsselbloem in der niederländischen Talkshow Pauw & Witteman.

Datenseitig gibt es den nächsten Input für den Handel mit EUR/USD erst am Nachmittag, wenn ab 13:30 Uhr MEZ die nächsten US-Wirtschaftsdaten veröffentlicht werden. Highlights auf der Agenda sind die Auftragseingänge langlebiger Güter im Februar, das Verbrauchervertrauen des Conference Board im März und die Neubauverkäufe im Februar.

Gegen 9:45 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,2860. Unterhalb des gestrigen Tiefs bei 1,2828 trifft EUR/USD am Tief vom 21. November 2012 bei 1,2736 und dann bei 1,2660 (Tief vom 13. November 2012) auf die nächsten Unterstützungen. Widerstände liegen bei 1,3048, 1,3107 und 1,3133 (Hochs vom 25./15./8. März 2013), sowie 1,3162 (Hoch vom 28. Februar 2013).

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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