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12:09 Uhr, 05.06.2013

EUR/USD: Rücksetzer nach gemischten EU-Daten

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EUR/USD hat im frühen europäischen Handel am Mittwoch erneut einen Versuch unternommen, das Hoch vom 3. Juni 2013 bei 1,3107, wo auch die 100-Tagelinie verläuft, zu überwinden, ist aber an exakt dieser Marke gescheitert. Im weiteren Handelsverlauf beförderten gemischte Daten aus der Eurozone den Rücksetzer und ließen EUR/USD bislang bei 1,3051 im Tief notieren.

Der Rückgang des Bruttoinlandsprodukts in der Eurozone im ersten Quartal um 0,2 Prozent im Quartalsvergleich wurde in der Revision bestätigt (Vorquartal minus 0,6 Prozent). Auf Jahressicht ergibt sich nun ein Minus von 1,1 Prozent (revidiert von minus 1,0 Prozent, nach minus 0,9 Prozent). Die Einzelhandelsumsätze sanken im April um 0,5 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um lediglich 0,1 Prozent gerechnet, nach minus 0,2 Prozent im März. Auf Jahressicht sanken die Einnahmen des Einzelhandels um 1,1 Prozent (Konsens minus 0,8 Prozent nach minus 2,2 Prozent). Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor stieg im Mai von zuvor 47,0 Punkten auf nun 47,2 Zähler. Erwartet worden war im Konsens ein leicht stärkerer Anstieg auf 47,5 Punkte.

Gegen 12:00 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,3065. Oberhalb der 1,3107 trifft EUR/USD bei 1,3193 (Hoch vom 8. Mai 2013) und 1,3243 (Hoch vom 1. Mai 2013) auf die nächsten wichtigen Widerstände. Die nächsten kurzfristigen Unterstützungen liegen 1,3040 (Tief vom 4. Juni 2013), 1,2952 (Tief vom 3. Juni 2013) und 1,2931 (Tief vom 30. Mai 2013).

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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