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12:43 Uhr, 22.03.2013

EUR/USD profitiert von Hoffnung auf Lösung der Zypern-Krise

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EUR/USD legt zum Wochenschluss deutlich zu, wobei die Gemeinschaftswährung von der Hoffnung profitiert, dass die Zypern-Krise gelöst werden kann. Das zyprische Parlament plant für heute eine Abstimmung über eine neue Lösung für den internationalen Bailout, nachdem der ursprüngliche Plan, Bankeinlagen zu besteuern, am Dienstag abgelehnt worden war.

Informationen von „Spiegel online“ zufolge will Zypern einen Fonds aus staatlichen Vermögenswerten auflegen, um die erforderlichen Eigenmittel von 5,8 Milliarden Euro aufzubringen, die Bedingung für den Beitrag der EU in Höhe von zehn Milliarden Euro sind. „Der als Solidaritätsfonds bezeichnete Topf soll mit Kapital von Kirche, Rentenkassen und anderen Einrichtungen gefüllt werden und Staatsanleihen ausgeben. Auch die zyprische Zentralbank soll mit ihren Goldreserven dazu beitragen“, heißt es. Geplant ist auch die Aufspaltung der angeschlagenen Laiki Bank in eine geschäftsfähige und eine Bad Bank.

Ob eine solche Lösung jedoch die Zustimmung der Euro-Partner finden wird, bleibt fraglich. Der Markt scheint jedoch darauf zu setzten, dass diese Zypern nicht hängen lassen werden. Gegen 12:35 Uhr MEZ notiert EUR/USD mit einem Tagesplus von 60 Pips bei 1,2958. Auf den nächsten Widerstand trifft EUR/USD intraday bei 1,2996 (hoch vom 18. März 2013). Darüber folgen die Widerstände bei 1,3107 und 1,3133 (Hochs vom 15./8. März 2013), sowie 1,3162 (Hoch vom 28. Februar 2013). Unterhalb des Tiefs vom 19. März 2013 findet sich die nächste Unterstützung am Tief vom 21. November 2012 bei 1,2736.

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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