EUR/USD konsolidiert Vortagsgewinne nach Draghi-Kommentaren
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EUR/USD konsolidiert am Freitag die deutlichen Vortagsgewinne, die das Währungspaar nach dem Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) und den enttäuschenden US-Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe 1,2949 in der Spitze erreichen ließen.
Die EZB beließ ihren Leitzins unverändert bei 0,75 Prozent, in der anschließenden Pressekonferenz stellte EZB-Präsident Mario Draghi jedoch die Konjunkturerholung in der Eurozone im zweiten Halbjahr 2013 in Frage, was einige Analysten im Verbund mit Draghis Äußerung „wie sind zum Handeln bereit“ dahingehend deuten, dass sich die EZB die Option einer erneuten Zinssenkung in den kommenden Monaten offen lässt. Zudem stärkte den Draghi den Euro, indem er sagte, der Einsatz für die Gemeinschaftswährung werde „gewaltig unterschätzt" und „es gibt keinen Plan B“.
Jüngste Daten aus der Eurozone, die die EZB unter besonderer Beobachtung haben dürfte, sind schwach ausgefallen. So sanken die Einzelhandelsumsätze im gemeinsamen Währungsraum im Februar saisonbereinigt um 0,3 Prozent. Analysten hatten im Konsens mit einem Minus um lediglich 0,2 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 0,9 Prozent im Januar.
Gegen 11:45 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,2929. Oberhalb des gestrigen Hochs bei 1,2949 trifft EUR/USD am Hoch vom 25. März bei 1,3048 auf den nächsten Widerstand. Die nächste Unterstützung liegt am gestrigen Tief bei 1,2744.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
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