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10:40 Uhr, 21.03.2013

EUR/USD: In Zypern geht die Suche nach Plan B weiter

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EUR/USD hat nach seinem gestrigen Anstieg bis 1,2978 im Hoch nach Veröffentlichung des US-Zinsentscheides und der Begleitkommentare der Federal Reserve Bank im weiteren Handelsverlauf wieder nachgegeben. Der Fed zufolge befindet sich die US-Wirtschaft wieder auf moderatem Wachstumskurs, dennoch bestätigte sie die expansive Geldpolitik und gab keinerlei Hinweise auf eine vorzeitige Beendigung der Anleihekäufe.

In Zypern geht unterdessen die Suche nach einem Plan B weiter. Eine Eigenbeteiligung des Landes am Rettungspaket ist Voraussetzung für Finanzhilfen durch die Euro-Partner. Denkbar sind eine Zwangsabgabe auf Bankeinlagen in abgeschwächter Form sowie ein Fonds, der Staatsanleihen ausgeben soll und/oder Hilfen aus Russland. Die Europäische Zentralbank (EZB) erhöhte derweil den Druck eine rasche Lösung zu finden, indem sie ankündigte, dass Notkredit an Banken nur noch bis Montag gewährt würden.

Jüngste Daten aus der Eurozone haben indes enttäuscht. So ist der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im März überraschend auf 46,6 Punkte gefallen. Analysten hatten hingegen im Konsens mit einem Anstieg auf 48,2 Zähler gerechnet, nach 47,8 Punkten im Vormonat.

Gegen 10:35 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,2912. Unterhalb des Tiefs vom 19. März 2013 bei 1,2841 trifft EUR/USD bei 1,2736 am Tief vom 21. November 2012 auf die nächste Unterstützung. Widerstände liegen bei 1,3107 und 1,3133 (Hochs vom 15./8. März 2013), sowie 1,3162 (Hoch vom 28. Februar 2013).

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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