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11:39 Uhr, 14.06.2013

EUR/USD fällt vom Dreieinhalbmonatshoch zurück

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Nach den deutlichen Gewinnen der vergangenen Tage bis 1,3390 in der Spitze kommt es bei EUR/USD zum Wochenschluss zu einer Korrektur, die das Währungspaar bislang bis 1,3311 im Tief zurückfallen ließ. Zentrales Thema am Devisenmarkt ist nach wie vor der geldpolitische Kurs der Notenbanken, wobei den US-Dollar paradoxerweise in jüngster Zeit die Erwartung unter Druck gesetzt hat, dass die Federal Reserve Bank (Fed) dank einer sich verbessernden konjunkturellen Lage ihre Anleihenkäufe zurückfahren könnte.

Ein Bericht im Wall Street Journal beruhigte nun jedoch die Gemüter. Fed-Beobachter Jon Hilsenrath schrieb, Fed-Präsident Ben Bernanke dürfte im Zuge des Zinsentscheides in der kommenden Woche einen nur ganz allmählichen Rückzug aus den Anleihekäufen ankündigen und mit Zinsanhebungen noch längere Zeit warten.

Jüngste Daten aus der Eurozone sind gemischt ausgefallen. So stiegen die Verbraucherpreise in der Eurozone im Mai laut endgültiger Veröffentlichung um 0,1 Prozent im Monatsvergleich, nach einem Rückgang um 0,1 Prozent im April. Auf Jahressicht ergibt sich ein Anstieg um 1,4 Prozent, nach plus 1,2 Prozent im Vormonat. Die Zahl der Erwerbstätigen ging hingegen im ersten Quartal sequenziell um 0,5 Prozent zurück. Erwartet worden war im Konsens ein Rückgang um 0,2 Prozent nach minus 0,3 Prozent im Vorquartal.

Gegen 11:35 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,3320. Oberhalb des am Donnerstag erreichten Dreieinhalbmonatshoch bei 1,3390 trifft EUR/USD bei 1,3434 (Hoch vom 20. Februar 2013), 1,3520 (Hoch vom 13. Februar 2013) und 1,3711 (Hoch vom 1. Februar 2013) auf die nächsten Widerstände. Die nächste wichtige Unterstützung liegt am Tief vom 10. Juni 2013 bei 1,3174.

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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