EUR/USD: EZB verschafft Zypern Zeit für Verhandlungen
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Nach dem Kursrutsch vom Dienstag infolge der negativen Abstimmung des zypriotischen Parlaments über das geplante Rettungspaket bis 1,2841 im Tief erholt sich EUR/USD zur Wochenmitte. Die Euro-Finanzminister fordern für ihre Hilfszusage über zehn Milliarden Euro auch eine Eigenbeteiligung Zyperns. Der Plan, diese über eine Beteiligung der Kapitalanleger in Zypern generieren, ist mit dem gestrigen Votum gescheitert.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat unterdessen zugesichert, im Rahmen der bestehenden Regeln die zypriotischen Banken mit Liquidität zu versorgen, so dass Zeit für weitere Verhandlungen gewonnen wird. „Solange es noch Raum für Verhandlungen gibt, ist der Markt ziemlich relaxed“, zitiert die Nachrichtenagentur Bloomberg den Währungsstrategen Lutz Karpowitz von der Commerzbank in Frankfurt. „Negativ ist jedoch, dass es sehr schwierig werden dürfte, einen Konsens zu finden. Sollte sich der Eindruck verstärken, dass es keine Lösung geben wird, dürfte der Euro weiter nachgeben“, so Karpowitz weiter.
Unterhalb des gestrigen Tiefs bei 1,2841 trifft EUR/USD bei 1,2736 am Tief vom 21. November 2012 auf die nächste Unterstützung, bevor dann bereits das Tief vom 13. November 2012 bei 1,2660 in den Fokus rückt. Widerstände liegen kurzfristig bei 1,2970 und 1,2996 (Hochs vom 19. und 18. März 2013) und dann bei 1,3107 (Hoch vom 15. März 2013).
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
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