EUR/USD Analyse – FOMC-Vorschau
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EUR/USD Analyse – FOMC-Vorschau
Der Fokus der Märkte richtet sich klar auf die Sitzung des FOMC am 16. und 17. September. Es wird allgemein erwartet, dass die US-Notenbank eine Zinssenkung beschließt – die Frage ist eher, wie stark der Schritt ausfällt und wie Powells Tonalität einzuschätzen ist.
Eine Zinssenkung ist bereits weitgehend eingepreist. Das bedeutet: Sollte Powell keine explizit aggressive Lockerung signalisieren, besteht die Gefahr einer reflexartigen Dollar-Stärke unmittelbar nach der Entscheidung. HSBC weist darauf hin, dass der Greenback in diesem Szenario kurzzeitig zulegen könnte.
Allerdings dürfte jede USD-Stärke nur von kurzer Dauer sein. Denn der Arbeitsmarkt zeigt klare Schwächetendenzen: Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist auf den höchsten Stand seit mehreren Jahren gestiegen, und die Dynamik bei Neueinstellungen hat sich weiter abgeschwächt. Diese Faktoren verengen den Handlungsspielraum der Fed und verstärken die Aussichten auf weitere und tiefere Zinssenkungen bis 2026. Händler preisen aktuell bereits rund 140 Basispunkte Lockerung ein – die Messlatte, die die Fed übertreffen müsste, liegt entsprechend hoch.
Für den EUR/USD bedeutet das:
- Kurzfristig sind Ausschläge in beide Richtungen möglich – zunächst ein Sprung nach unten, falls der USD auf die Entscheidung hin stärker reagiert.
- Mittel- bis langfristig bleibt die Tendenz jedoch aufwärtsgerichtet, da die Fed eine expansivere Linie fährt, während die EZB vorerst abwartender agiert.
- Technisch bleibt der Bereich um 1,1660 eine Schlüsselunterstützung. Solange diese Zone hält, könnte sich der Euro druchaus schnell in Richtung 1,1835 und weiter blickend auch 1,1950 bewegen. Ein Bruch darunter hingegen würde das Bild trüben und Platz bis 1,1435 eröffnen.
Fazit:
Der FOMC-Entscheid dürfte kurzfristige Volatilität im EUR/USD auslösen, aber der schwächer werdende US-Arbeitsmarkt spricht dafür, dass der Dollar mittel- bis langfristig unter Druck bleibt. Trader sollten sich auf kurzfristige Gegenbewegungen einstellen – das übergeordnete Bild zeigt jedoch mehr Argumente für eine Dollar-Schwäche und damit Chancen für den Euro.
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