Analyse
13:35 Uhr, 15.08.2011

EUR/TRY - Lira weiter schwach, was ist noch möglich?

Erwähnte Instrumente

In dieser charttechnischen Besprechung betrachten wir den Euro (EUR) gegenüber der türkischen Lira (TRY). Der Euro wird hier in Lira gehandelt, d.h. steigt das Währungspaar EUR/TRY, wertet der Euro auf. Umkehrt kann man sagen: Die Lira wertet dann ab.

Euro gegenüber türkischer Lira - Kürzel: EUR/TRY - ISIN: EU0006169963

Kurs: 2,5406 TRY

Rückblick: EUR/TRY befindet sich seit März 2006 in einer Aufwärtsbewegung. Die startete nach einem Tief bei 1,5791 TRY und lief sehr volatil ab. Auf der Oberseite begrenzte mehrmals eine obere Pullbacklinie das Kursgeschehen. Diese Trendlinie verläuft aktuell bei 2,5152 TRY. In der letzten Woche brach das Währungspaar über diese Trendlinie nach oben aus. Bisher behauptet sich EUR/TRY darüber. In der letzten Woche notierte EUR/TRY bereits bei 2,5934 TRY. Zu Beginn der laufenden Woche behauptet sich das Währungspaar über dieser Trendlinie. Der Ausbruch über diese Trendlinie könnte nun eine Übertreibung nach einer starken Trendbewegung darstellen. Aber erst ein dynamischer Rückfall wäre ein klarer Hinweis für die Übertreibung. Denn solange EUR/TRY über der alten oberen Pullbacklinie notiert, ist eine Beschleunigung des langfristigen Aufwärtstrends durchaus möglich.

Charttechnischer Ausblick: In EUR/TRY gilt nun der alten oberen Pullbacklinie bei 2,5152 TRY das Hauptaugenmerk. Solange EUR/TRY per Wochenschlusskurs darüber notiert, besteht die Chance auf eine weitere Rally in Richtung 2,77/80 TRY.

Sollte EUR/TRY aber per Wochenschlusskurs unter 2,5152 TRY abfallen, droht ein Rücksetzer in Richtung 2,3586 TRY.

Kursverlauf vom 15.08.2008 bis 12.08.2011 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Professionelle Chartanalyse - Chart erstellt mit GodmodeCharting

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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