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11:02 Uhr, 03.07.2013

EUR/SEK: Riksbank belässt Leitzins unverändert

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EUR/SEK ist auf ein Tagestief bei 8,6815 gefallen, nachdem die schwedische Riksbank ihren Leitzins unverändert bei 1,00 Prozent belassen hat. Die Zinsprognose für das dritte Quartal 2013 wurde von 0,9 Prozent auf 1,0 Prozent angehoben, womit die Aussicht auf eine Zinssenkung im September weiter reduziert wurde. Darüber hinaus geht die Riksbank laut Begleitstatement davon aus, dass ab der zweiten Jahreshälfte 2014 Zinsanhebungen denkbar sind.

Zum Inflationsausblick hieß es, dass die Teuerungsrate der Verbraucherpreise noch länger gering bleiben wird. In der Kernrate wird für 2013 ein Anstieg um 0,9 Prozent erwartet, für 2014 liegt die Prognose bei 1,4 Prozent und für 2015 bei 1,9 Prozent. Der Arbeitsmarkt soll sich erholen, wenn auch nicht so stark wie ursprünglich angenommen. Für 2013 wird eine Arbeitslosenquote von 8,2 Prozent erwartet, für 2014 von 8,1 Prozent und für 2015 von 7,3 Prozent. Die schwedische Wirtschaft sei auf Erholungskurs, so die Riksbank. Das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) wird 2013 nun bei 1,5 Prozent erwartet, für 2014 wird mit einem BIP-Plus von 2,8 Prozent und für 2015 mit 3,6 Prozent kalkuliert.

Gegen 11:00 Uhr MESZ notiert EUR/SEK bei 8,7214. Auf den nächsten markanten Widerstand trifft das Cross am Hoch vom 24. Juni 2013 bei 8,8981. Die nächste wichtige Unterstützung lässt sich am Tief vom 19. Juni 2013 bei 8,5487 lokalisieren.

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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